Donnerstag, Dezember 27, 2012

Gürtel der Ishtar ist eine metaphorische Bezeichnung
für unseren Tierkreis, der sich auf ein strukturiertes
Universum bezieht, allerdings anders strukturiert, als wir
es kennen: Durch eine Struktur des Kreislaufs, die das 
Universum prägt, dessen Gesetz das des Eros ist, der sich 
unaufhörlich erzeugt (erneuert?) und, so heißt es, mit dieser 
beständigen Erzeugung der Welt eine endlose Jugend beschert, 
um nicht zu sagen sie immer wieder neu entstehen lässt. 
(Michael Cazenave - Narren Künstler Heilige)

 ZWEITAUSENDDREIZEHN
=
DA DIE ZWEI HERZEN TUNS
=
ZWEI HIRNE ZUENDETS DA

Dienstag, Dezember 11, 2012


NIMM DIE ATMOSPHÄREN WAHR
DIE DICH STETS DURCHDRINGEN
FOLGT EINE AUF DIE ANDERE KLAR
WIRST DU DIE MÖGLICHKEIT BESINGEN

Montag, Dezember 10, 2012

Montag, November 26, 2012

Nadudenn nadudenn
die  Nudeln die Nudeln
das Wasser der Salz
nadudenn im Hals

Ideedann Ideedann
der Sesam der Sesam
der Loffel die Gabel
Ideedann im Schnabel

Donnerstag, November 22, 2012

YING UND YANKE BITTE DANKE

Mittwoch, November 21, 2012

FUCKULTÄT 
UND UNICODE
Rosenkohl auf weichem Brot
welcome to the center immer
Speiserestezentnerzimmer
Raum für Fisch und Allerlei
Mensa Mensa Bruderbrei

http://de.wikipedia.org/wiki/Unicode

Yoga Yoghurt Joe und Goya
schlecken alle Sauce Soja
denke dran zünd eine Kerze
bricht ein Bein man sich im Scherze
leg dir Rigips unters Bett
Yogistumm und Schneiderfett

Dienstag, November 20, 2012

Sebastian Franck. Mystischer Schriftsteller des 16. Jh.
Chronist Publizist Geograph Theologe Sprichwortsammler

BLIB DER WOLFF IM WALD SO WÜRD ER NIT BESCHNIEN

Donnerstag, November 15, 2012


Die manische Sprache ist die Sprache der Zigeuner. Sie ist 
eine eigenständige Sprache. Nachweisbar ist zumindest die 
Ansiedelung der Familie Reinhard in Lützenhardt. Insofern 
gibt es 'manische' Einflüße auf die Sprache der Lützenhardter .
Das jenische hingegen ist keine eigenständige Sprache, 
sondern eine Variante des Rotwelsch, der in ganz Europa 
verbreiteten 'Geheim'- sprache des Hausiergewerbes. In der 
Literatur wird sie auch als Sprache der 'Jauner' bezeichnet.
Jenisch, bzw. manisch wird in Lützenhardt kaum noch 
gesprochen. Insofern soll dieses Wörterbuch auch einen 
Beitrag leisten vor dem Vergessen zu bewahren.

bomser boschen bletz und bolle
maro massik jaunerwolle
griffling schnabel giel und galm
schmierling schottel hauren halm
dade butz ob staubert
fisel dofes haubert
noves nobis roller
heges stumpf der boller


Mittwoch, November 14, 2012

Die Lingua ignota besteht aus 1011 fremd klingenden,
wie der Name sagt, unbekannten Wörtern. Von diesen
1011 Wörtern sind allerdings zehn Ausdrücke homonym
verwendet, so daß die Gesamtzahl der Wortschöpfungen
auf 1001 reduziert. Hildegard hat die unbekannten Wörter
ganz oder teilweise nach Wortschöpfungsregeln gebildet, die
bislang noch nicht eruiert werden konnten. Völlig zu Recht hat
Allesandro Bausani daher die in er älteren Forschung hin und
wiederventilierte Theorie, die unbekannte Sprach müsse, wie
dies aufElisabeth von Schönau zutrifft, im Zusammenhang des
glossolalischen Zwangredens verstanden werden, zurückgewiesen.
In ihrer extremsten Form ist diese Meinung von Joseph Goerres
vertreten worden. Goerres legte in dem 1837 erschienen zweiten
Band seiner Christlichen Mystik dar, Hildehards
LINGUA IGNOTA sei weder an die Außenwelt gerichtet,
noch zum Vekehr mit ihr bestimmt gewesen. Sie sei jener
Region entnommen, "der die Ideen angehören".
(aus 'die Schriften von Hildegard von Bingen' Michael Embach)
http://books.google.de/books?id=B0BcQoeU6ZsC&pg=PA252&lpg=PA252&dq=lingua+ignota&source=bl&ots=YxR02YlBsT&sig=8kIaK7ItBA_u6sgl3tm03O6EBMc&hl=de&sa=X&ei=FdejUO2zBKfS4QStmICQCg&ved=0CHEQ6AEwCg#v=onepage&q=lingua%20ignota&f=false

Montag, November 12, 2012

Aber Aber Aber
doch doch doch doch doch
Wasserglasgelaber
Loch Loch Loch Loch Loch
grabe grabe grabe
nach dem Demiurg
spiele spiele spiele
mit dem Dramaturg
oder oder oder
und und und und und
die perfekte Geste
Lippe Lippe Lippe
Lippe Lippe Mund


Freitag, November 09, 2012

Die Bewegung als Geschenk
Ausgeschieden ausgeweidet
weitaus weitraus weitvermeidet
Wetterleuchten Sternestirn
funkelt aus dem Gegenhirn
Laubaufpflaster klebt am Boden
an den Haupt- und Nebenhoden
Nebelschleier Eulenfrucht
pflügt sich durch die Erbaschlucht
Schlammverschwendung Siebenhaar
der Nasengrund legt alles dar
Kreuzbein Hüftbein Beckengürtel
schwebt als Teil im Bauchraumviertel
aus der Feder ins Gelenk
DEUTSCHE POST = TUSCHE DEPOTS

Dienstag, November 06, 2012

Der Dichter Martial, der vom Vortrag seiner Verse
lebte und zu dessen Zeit es noch keine institutionalisierte
Form des Schutzes von fremdem Eigentum (Copyright) gab,
warf seinem Dichterkollegen Fidentinus vor, seine Gedichte
fälschlich als die eigenen vorzutragen. Martial setzt in einem
Epigramm seine Bücher mit freigelassenen Sklaven gleich
und beschimpft seinen Dichterkollegen daher als plagiarius
(wörtlich: Menschenräuber, Sklavenhändler)
(Epigramme 1, 52).
Der Begriff des Plagiats geht so auf eine der ältesten bekannten
Urheberrechtsverletzungen im Rom des ersten Jahrhunderts nach
Christus zurück.[2] Im Unterschied zum Beispiel zur Kopie
ächteten auch andere Kulturen und Zeitalter die plagiatorische
Aneignung eines Werkes weitgehend.

Samstag, Oktober 27, 2012

ALLES OFFEN
ist nicht oben ist nicht unten
ist mit dir und mir verbunden
speichert seine kraft im ring
löst sich auf  in jedem ding
kann von sich aus alles sein
lebt in freier bindung schein
ist im wesen wesentlich
weltich jetzt entschliesse dich

Donnerstag, Oktober 25, 2012

Quitte Quitte Quitte Muss
Biss ins Zentrum dann ist Schluß
vom Zenit bis Mitternacht
aus der Erde aus dem Schacht
Rauch entblösst wird ranzig
dreissigzweiundzwanzig
goldgelb gibt die Waage
auf Wurzel Krone Lage
über Form und unterm Kern
aus der Faust der Daumen fern
hohle Augen blind genadelt
Insekten durch das Laub geadelt
Wärmepforte Kältewand
Bienen sterben ausgebrannt
Sonnenstrahlenschutzgebühr
für das faule Pilzgeschwür
überm Kompost schwebt das Fell
Nebelregen Fettgestell
einerseits und unter Hosen
Leberwurz wälzt runde Dosen
Walnuß Walnuß du mußt wandern
aus der Schale zu den Andern
jede Hand greift nach dem Wort
App Laus beißt die besten fort
in den Fässern Most vergärt
allerorts die Kraft verjährt
Anbeginn und Anfang Ende
Wende den Gedanken sende
Hochfrequenzen tief und breit
in die Selbstversendlichkeit


Das Hochfrequenzgedicht von Dr. Frühauf 1934

Freitag, Oktober 19, 2012

FETT NORMAL GELOGEN
AUF DAS NEDZ BEZOGEN
WURZEL KRONE STAMM KLANG
IMMER AN DER WAND LANG

Mittwoch, Oktober 17, 2012

Unübersehbar geht dieser vernunftkritische Impuls 
auf hermetische Sprachtraditionen zurück. Was bei 
Paracelsus und Böhme jedoch als adamitische 
Namensprache ursprungsmythologisch gefaßt wird 
(und sich auch bei Hamann findet: der "hieroglyphische 
Adam", HN II, 200), erhält bei Hamann erstmals einen 
ästhetischen Akzent: der Zusammenhang von Leib, 
Natur und Sprache bildet bei ihm die Struktur der 
poetischen Sprache.
Hartmut Böhme: Natur und Subjekt. Frankfurt am Main 1988.

Montag, Oktober 15, 2012

Freitag, Oktober 12, 2012

Ich bau dir eine Bühne
ich bin das Bühnenbild
mit einem roten Vorhang
der deine Lippen stillt

Atem Zuege alles lebt
mit den Augen sich verwebt
bildet sich der Widerschein
Schau gespielt im werde Sein

Stimmen Zeugen widerstreben
geben jeder Geste leben
aus der Sprache die Vokale
raunend tanzen sie im Saale

http://woerterbuchnetz.de/DWB/?sigle=DWB&mode=Vernetzung&lemid=GR01580

Donnerstag, Oktober 11, 2012

Ooh Ton wie hört sichs an
beim Haupt- und Nebenmann
die Poesie im Rückenakt
verkehrt herum 3/4 nackt

Dienstag, Oktober 09, 2012

Randgebieten

In den letzten Winkelbiss
beißen Beisein beißen
über Rand gebieten friss
reißen Freisein reißen
jedes Pixel DoToYoo
yelloworangeredgreenblue
be alert und sei bereit
Wunde Weide Weite speit

Dienstag, Oktober 02, 2012

Die Pellpantoffel WHOHOWWOW
liegt vor dem Bett
schau schau schau schau
schau schau der Hering liesst ihr vor
durch ein altes Ofenrohr
er grunzt die Kümmelworte durch das Blech
und stopft noch Leberwurst dawech
ne Socke kommt vorbei mit Wagen
schleppt sich ab mit frischem Magen
die Ringelnatter kreuzt gelegt
Daddeldu den Vers bewegt
die Pellpantoffel dem Karnickel
artverwechselt den Artikel
der Pellpantoffel vor dem Bett
schläft sich ein mit Gingganzfett

Montag, Oktober 01, 2012

Spinnennetzer Nebelbänke
unterm Apfelbaum Geschenke
faulverlassen windvergoren
Niesel legt sich auf die Poren
Abflug Anflug der Hornissen
Faltenwespen Baumsaftpissen
letzter Aufmarsch Herbst besiegt
bevor das Volk dem Tod erliegt
ein neues dann im Frühjahr reift
die Königin die Eier streift
der Streuobstriese sich bedankt
bevor er gen Mosten wankt
der klare Karl klebt Apfel naß
schlägt die Maische in das Faß
Pflanzen Tiere Menschen weben
im Morgenlicht das NEBELEBEN


Donnerstag, September 27, 2012

Denkbare Dinge sich gleichen
der Dichter stellt die Weichen

Ein Bündel von Neuronen
das Herz ist voll Protonen

hamlet it be abcd free

Mittwoch, September 26, 2012

Montag, September 24, 2012

Dem Kleiber schreib ich ein Gedicht
im Herbstzeitlosen Abendlicht
dem Maier schreib ich später
wenn er wieder geht er

Kleiber Kleiber klebt am Stamm
lebt die Rinde runter stramm
fliegt die Runde durchs Revier
biegt und frißt Insektentier
grüßt den Esel und den Hasen
rockt den abgegrasten Rasen
nutzt die Gunst der ruhigen Stunde
dreht ne allerletzte Runde
bevor es abgeht in die Heia
im Garten auf dem Stuhl vom Maier

Sonntag, September 23, 2012

Around the world into the house

Mit dem Ring zieht sie die Kreise
around the world into the house
jeder schwingt auf seine Weise
wirft Sterne aus dem Fenster raus
Umlaufbahnen Pfade Wege
alles wird neu angelegt
jedes Teilchen regt sich rege
wird vom Ganzen her bewegt
vieles kreist im Gleichgewichte
treibt aus der Masse hin zur Dichte

back up in someone hands
4 elements 2 friends

Donnerstag, September 06, 2012



Abzüge aus dem Blog CAGE AGAINST THE MACHINE


Der klare Karl füllt Hodlers Unendlichkeit in Flaschen ab

Dienstag, August 21, 2012

K U R M O L L F I S K U S S R A U S C H B I S S

1ZeilenVersreim an der Aussenfassade des Historischen Museums
in Baden (Schweiz) als Wortblumenstrauß und Satzpanorama
anläßlich des alle 5 Jahre stattfindenden Stadtfestes - Badenfahrt.


http://www.aargauerzeitung.ch/dossiers/stadtfest-baden/melange-aus-pyrotechnik-licht-und-wortspielen-125042174

Samstag, August 18, 2012



DER STREUOBSTRIESE

wäscht sich grad
im großen Sommerwolkenbad
es blitzt und donnert welch ein Segen
reich steht er da im warmen Regen
er hat viel Arme tausend Hände
am großen Stamm glänzt seine Lende
Augen hat er noch und nöcher
in der Nacht nur schwarze Löcher
Haare Blätter ohne Ende
Schatten für die Vogelwände
Würmer Raupen Asseln Käfer
Vogelstimmen Siebenschläfer
allweit der Riese gibt sich frei
und schenkt uns seinen Apfelschrei
aus seiner Krone brüllt der Riese
streut mehr Obst auf meine Wiese

Freitag, August 17, 2012




AHNENSCHREIDREI

Klapper Klapper Storchenschnabel
der Ahnenpass belebt die Gabel
Wurzel Wurzel Stammbaumäste
Alte Mauern Knochenreste
Spuren Spuren Lesenszuege
alles wandert Landwindfluege
Sprache Sprache Zungenschlag
wohin der Name gehen mag

Woplauken Partsch Krutinnen
Lamgarben und Glaubitten
Kischienen Pustnick Doben
Eichmedien und Sorquitten

Orte Orte Kerngehäuse
Kirche Schule Bauernschleuse
Hände Hände Faltenkeim
in der Erde liegt das Sein



Montag, Juli 30, 2012


AHNENSCHREIZWEI
LESEREDE OBERWÄLDEN
29. Juli 2012 19.30
Misthaufen Hermann Mühlhäuser




Mittwoch, Juli 25, 2012



HAHNENSCHREI

Gallus Gallus roter Kamm
Hahnenschlappen Federn dran
Hinterknorren spitzer Sporn
Stachel Daumen krummer Dorn
Orgel voll aus deinem Rachen
lass die hohen Töne krachen
schrei das Lied der Dämmerung
hilf dem Huhn beim Eiersprung
mach den Dicken mach den Gockel
stell dich auf den MistTraufSockel


Dienstag, Juli 17, 2012

 Einweihung der Wandarbeit LUGINSLAND im
Robert Bosch Krankenhaus Panoramarestaurant Stuttgart
http://satzstreuer.blogspot.de/
am 19. Juli 2012 - LESEREDE mit Gummiinge und Kathederpeter
http://www.rbk.de/service/presse/pressemeldung/archive/2012/juli/article/farb-und-wortlandschaften-neue-raummalereien-am-robert-bosch-krankenhaus.html

Freitag, Juli 13, 2012

AHNENSCHREI

Quelltopf Urspring Ursprung Quelle
Felsen Knochen Schädeldelle
Lone Donau Jurameer
Urlautstärke Mammutschwer



Motorische Areale im Gehirn werden bei der Wahrnehmung aktiviert, zuerst bei Affen beobachtet, die einem anderen beim Essen zusehen (Rizzolatti et al. 1995). Hypothese: Dieses Spiegelsystem für Greifbewegungen wurde nach und nach auf andere Arten manueller und facialer Gesten ausgedehnt, schließlich auch auf vokalische Gesten.
http://www.uni-leipzig.de/~muellerg/su/wunderlich.pdf



Dienstag, Juli 10, 2012

1 Stuhl für die Einsamkeit
2 Stühle für die Freundschaft
3 Stühle für die Geselligkeit
(unbekannt)

Montag, Juli 09, 2012

Pankemündungsklappe die Falsche
Hase Löffel Zündung
schaut in Trance
die Pankemündung
sitzt und baumelt
mit de Beene
beobachtet den Fluß die Vene
Niederdurck aha sehr schön
ist der Blutkreislauf zu sehn
Schaum und Sauerstoffbazillen
bilden kleine Scheringpillen
der Hase schaut der Löffel lauscht
im Umspannwerk die Zündung rauscht



Mittwoch, Juli 04, 2012



Sonntag, Juli 01, 2012


Hausspruch für Baugruppe Boyenstrasse 29-30 Berlin
ICH BIN DER WANDLUNG WESEN
Schrift: Trajan Farbe: RAL 7012 Basaltgrau


TEILZEITQUELLE

Teilt man einen Teil vom Andern
fangen Teile an zu wandern
fangen Teile an zu wandern
zieht ein Teil zum Andern
niemand nichts wird sich verlieren
der große Weg hat keine Türen

Montag, Juni 25, 2012



http://www.youtube.com/watch?v=za_6A0XnMyw
EHEHAVEL

Marmor weint und Eisen spricht
der Ehering vergisst dich nicht
es wird gemahlen mit der Zeit
der Samen der Unendlichkeit



was man geschehen lassen kann
das wirkt auf jede Lebensbahn
tu du nur was du tuen mußt
aus deinem Herzen und der Brust

Das Gemälde ist in der Ausstellung HOCHZEIT in der Heilig Geist Kapelle - Berlin zu sehen.

http://www.jmberlin.de/main/DE/06-Presse/01-Pressemitteilungen/2012/2012_06_15.php

Dienstag, Juni 19, 2012

WO ERDACHSE STUR  =  DES WORT URSACHE


Ob Wurst oder Asche entscheidet die Flasche
ob Asche ob Wurst entscheidet der Durst
ob Durst oder Flasche entscheidet die Asche
ob Flasche ob Durst entscheidet die Wurst

Montag, Juni 18, 2012


JUNI ZEH

Sternanis auf großem Zeh
Juni Juli Sommerklee
da blühen sie und siegen
die Fleisch- und Fallschirmfliegen


Dienstag, Juni 12, 2012

OSTWEST W-LAN BAHN

Wer sich selbst und andere kennt
und das Selbst beim Namen nennt
wird den Anderen auch benennen
und ihn nicht vom Namen trennen

man mag die Welt mit Daten mästen
im Süden Norden Osten Westen
die Erd_Suleika wendet Wellen
sendet und empfängt die Quellen

im Garten steht sie mit dem Spaten
und sendet Datenübertragungsraten
Wurzeln und Antennen winken
der Körper wird im Netz versinken

Freitag, Juni 08, 2012


WURZEL WURZELLE URZELLE




Donnerstag, Juni 07, 2012


Wandtext  LUGINSLAND  für das Panoramarestaurant
im Robert Bosch Krankenhaus Stuttgart
Fertigstellung Mai 2012.



WEBER FECHNER GESETZ

GLEICHGEDICHT

Biegen beugen heben halten
Buchen Eichen Spalten falten
Messer schleifen Haare kämmen
Finger hakeln Kübel stemmen
Wandern wundern Wege sammeln
Körper heilen Schafe gammeln
atmen singen lachen husten
Rotz einsaugen Blumen pusten
Füße suchen Hände erden
Sommer heben Leichter werden

http://translate.google.de/#de|pl|Biegen%20beugen%20heben%20halten%0ABuchen%20Eichen%20Spalten%20falten%0AMesser%20schleifen%20Haare%20kämmen%0AFinger%20hakeln%20Kübel%20stemmen%0AWandern%20wundern%20Wege%20sammeln%0AKörper%20heilen%20Schafe%20gammeln%0Aatmen%20singen%20lachen%20husten%0ARotz%20einsaugen%20Blumen%20pusten%0AFüße%20suchen%20Hände%20erden%0ASommer%20heben%20Leichter%20werden
Irgendwo wird was verwurstet
an anderer Stelle sitzt man still
Irgendwann fragt man die Wurzel
wohin sie heuer wachsen will

Mittwoch, Juni 06, 2012

THERE IS NO KING INSIDE
K I N G                     I G I N G
AND NO CROWN OUTSIDE


Freitag, Juni 01, 2012

Donnerstag, Mai 31, 2012

G A T T E R H A R R Y

Ich Du Er Sie Wir Sind Bist
kräht der Hahn der Alchemist
alles hast du in der Hand
nimm den schwarzen Diamant
nimm den roten Staub vom Mars
sag noch lange nicht das wars
pfeif den Wüstensand nach Haus
zieh den Sesamstöpsel raus
ruf den Kiesel schrei nach Dreck
entzieh dir selbst den Datenspeck
mach es wie die Felsennatter
spring vom höchsten Gartengatter

Sonntag, Mai 27, 2012

JEDER AUGENBLICK IST EINE REISE
DEM WESEN NAH BIST DU DER WEISE

Dienstag, Mai 15, 2012

PSALM

Auf der Psalm da hockt ein Frosch
glotzt mit seiner Krötengosch
blickt nach Sylt zur Kabeljause
und trinkt im Geist ne klare Brause




BUNDESKANZLERIN = BANKENZINSLUDER

Mittwoch, Mai 09, 2012

Himmel und Herde

Er trägt auf seinem Runenkopf
nen ziegelroten Blumentopf
mit dem er sich die Sinne raubt
diesseits jenseits Wurzel Haupt




mit den Füßen auf der Schwelle
von Tür zu Tür geht seine Welle
er treibt die Erde vor sich her
und ist leicht und oder schwer
er zieht konzentrisch Kreise Ringe
Dichter singe aus der sicht der Dinge

Samstag, April 28, 2012

BRECHTGEWEIH

1500 Kloppstöcke
98 kg Kleister
unbedingt auch Hebbelkraft
224 Kubikmeter Schillerlocken
4 Millionen Tonnen Morgensterne
2 Sack voll Ringelnattern
7 Vogelweiden
ganz viel Kästnererz
und alle Herderringe



Samstag, April 21, 2012

1LOS 2TAN 3ZEN

Huba Buba Bubblegum 

allet fängt zu zucken an
drück den Beatnic nerv die Waden 

schlemmer Noten spick den Spaten
stürz dich in die Dissonanzen 

fang jetz endlich an zu tanzen
Arme Beine Muskelstrenge 

wirf jetz allet in die Länge
schalt dein Hirn aus denke 

mit der Hüfte dem Jelenke
Susa Struwel Philip Zappel 

machet wie die Zitterpappel
twitter deinen Zellensaft 

pump dich voll mit Lebenskraft
Norden Sudhaus Anker Westen 

gen Osten rüttelt sichs am besten
verbrate Meerschaum Energie 

schüttel dreh dich wie mal pi
freudig stampfen hebeln rudern 

und mit Blütenstaub sich pudern
Meister Schüler Rumpelriese 

mach die Frühlingsrolle spriesse
jeder Star tauft seinen Ast 

singt aus voller Brust bläßt Brast
oben schreit die Hemisphäre 

geozentrisch dreh dich nähre
leg die Ohren an zerschreie 

Wurzel Knorz und Strunk befreie
jede Zelle teilt jetzt aus 

stirbt den Heldentod wächst raus
wachsam ungeduldig aufmerksam 

schau ich mir det Janze an.

Montag, April 09, 2012

My love,

again a few words have passed and the ground between
them is now frozen. The language has become harder, the
breathing heavier. When I get outside of the door, I see
way morewool than fur. My rhythm of speech has slowed
down and the information density has increased. Driven
by their own motivation nobody wants to get down anymore.
In yesterday's newspaper I read about the patterns of
possibilities in metropolitan areas. It was about the diffusion
and penetration of communication poles. Walking around in
circles without any dimensions. Agravic determining in
between slangs. During moments like these no virus is able
to find any supporting material. Everything is then subjected
to the design process. God = process. Glaube an deine Arbeit.
The constant change between waves and particles seems to be
like composting. You then start to understand that there's no
last link to the chain, that everything you now think, say or do
is completed within all the others before and after.
No start, no end. You get to the footage gestures just like that.
Communicate in dialect gestures and pretend everything would
be 1: infinity. Yup. Seen in the mirror, this formula exposes
itself as being a wrinkle. And the smoking starts again in your
head. And the queen of the bees dances the words
"The statement is so wrong that not even the opposite is true."
Then she flies back home and eats gelée royal from the delicacy
cave. The secretaries smoking-hot love gasoline secretions of
their food-juice-soup-gland and upper-water-jaw-gland.
A found meal as they would say. Talking about scoring, this
FAT SALT SUGAR SEX I sent to you is the last version. I'm
now considering whether or not to incursively cut two-thirds
of the glass from the picture frame, so that there would be a
possibility of an uncontrolled access to steal the sheet or to
edit it, like a thought's or respectively an idea's exposure,
to intend a possible access, just to see how this earth's respect
enhances itself on ways inaccessible to me within that
composted thought. I believe in a cycle of things, we still can't
understand. I myself lean on to the liar's invention, and examine
the incomplete reality. This world is so close to me.
Greetings from Berlin. Bruno

Für SOMEMAGAZIN.COM Ausgabe Autumn 2012 a letter from
www.somemagazin.com

Samstag, April 07, 2012