Montag, Dezember 17, 2007

Es gibt ein Verb dafuer, wie ein Rabe bei Kaelte
seine Krallen spreizt und einzieht, und eines,
das beschreibt, was passieren wuerde, wenn ein
Mann mit einer Pfeife im Mund vom Motorrad fiele
und sich der Pfeifenstiel durch seinen Hinterkopf
bohren wuerde . Fuer alles und jedes kann es ein
Verb geben .
Fuer Tobasonakwut (Vom Volk der Objibwe.Minnesota)
ist Ojibwemowin die Ursprache der Philosophie und
der Emotionen .
(aus: Von Buechern und Inseln . Louise Erdrich)

Freitag, Dezember 14, 2007

Das Beschriebene ist genetisch immer zuerst da, dann
erst folgt die Beschreibung, und zwar wiederum genetisch
zuerst die akustische, dann die optische (das Kind lernt
zuerst sprechen, dann schreiben und lesen). Niemals ist
genetisch die Beschreibung früher da als das Beschriebene.
Und weiterhin treten genetisch zuerst immer die Wort-
gegenstände, später die Wortbegriffe auf, wie auch in der
Phänomenalität genetisch immer erst der Gegenstand,
dann "sein" Begriff auftritt .
(aus: www.lungwitz-foundation.de)

Mittwoch, Dezember 12, 2007

P, der harte lippenlaut, der sechszehnte buchstabe unseres alphabets
(vor der scheidung des I und J der fünfzehnte HEDERICH 1744), über
den schon bei b th. 1, 1049--1055 ausführlich gehandelt worden ist,
womit noch WEINHOLD s beobachtungen in alem. gramm.
§ § 148--154 und bair. gramm. § § 121--123 zu vergleichen sind.
-- p haissen die teutschen schreiber den plaser, hat gar ein klaine
underschaid von b, wird eins für das ander genomen.
AVENTIN. 4, 30, 14; das b und p wird gemachet mit den lebtzen,
durch des athems gewalt aufgerissen, das einer den athem helt
mit zůgespertem mundt, das er im die backen auftreibet wie einem
pfeiffer, und läszt dann den athem durch geöffnete lebtzen faren;
das p ist herter.
(aus grimms woerterbuch)