Donnerstag, Dezember 24, 2015


Die Gestirne tragen schwer
Ihren Urknall hinterher
Der Gedanke weit und breit
Frei entreift im Sein der Zeit

Zeitschleif_ende Zahlenwende
Meine Hände falten Hände
Am Firmament die Sternfernfee
Zeichnet mit dem grossen Zeh

Rauch verrauscht der blinde Fleck
Alles schiebt die Ziffer weg
Johannes schick mir ein paar Zahlen
Denn ich will Planeten malen

Wandernd ihre Bahnen ziehend
Aus der Umlaufbahn entfliehend
Zeilenumbruch Zeichen Wort
Mit den Wolken ziehts hinfort

Doppelhelix Chaos Wirbel
Mit der Drüse von der Zirbel
Nervenzellen Impulsiv
Tag und Nacht im Wechsel tief

Geste Abgang Knoten
Das neue Jahr schickt Boten
Zahnradzahn die Kugel lacht
Gelegentlich Vers schiebt die Acht

Wird das Ich im Wir entbunden
Wird das Du im Du gesunden
Was nur Ahnung wird jetzt wahr
Ein großer Schritt ins neue JA

Montag, Dezember 21, 2015

Sonntag, Dezember 20, 2015


WELTICH

Haste dir vor Freude treu
Dann mach ma nich die Mühe scheu
Jibts mal nischd zum lachen
Kannste och nischd machen

So isset eben Ick lieb dir Leben

Haste mal die Welt im Arm
Halt sie fest und mach sie warm
Biste dann im Ich Zuhaus
Geh hinein und geh hinaus

So kannste in der Angel schweben
Ein ums andere Herz erheben

So isset Leben Ick lieb dir eben

Samstag, Dezember 19, 2015



Käse Käse Käse
Lese Lese Lese
Aus der Rohmilch
Zeilen Lab

Käse Käse Käsemilben
Reife reife reife Silben
Treibende Kulturen
Verrühren mit dem Stab


Freitag, Dezember 18, 2015


EINE HAND WÄSCHT TRAUBEN 
DIE ANDRE SCHNÜRT DIE SPUR

Donnerstag, Dezember 17, 2015


DEUTSCHES THEATER
             DER TUSCHE AESTHET  anagramm

AFTER A WHILE YOU KNOW THE STYLE

Mittwoch, Dezember 16, 2015

http://podcast-mp3.dradio.de/podcast/2015/11/01/dlf_20151101_1705_2027e779.mp3
KAUBE/GÖTZ Büchnerdanklobrede
http://www.alt.germ.uni-tuebingen.de/abteilungen/mediaevistik/Materialien/Leseproben/soundfiles/Hildebrandslied3.mp3

Für die deutsche Literaturgeschichte ist die um 865 entstandene Evangelienharmonie von Otfrid von Weißenburg von großer Bedeutung. Otfrid führte als erster Dichter den Endreim in die deutschsprachige Literatur ein. Seine Evangelienharmonie, die das Leben Jesu von der Geburt bis zur Auffahrt in den Himmel schildert, ist in vier Handschriften überliefert.
http://www.literaturwelt.com/epochen/fruehmittelalter.html

Dienstag, Dezember 15, 2015



Ein Eingang der sich für nen Ausgang hält
Hats nicht leicht in dieser Welt
Er zieht die Tür obwohl er schiebt
Er leidet gern obschon er liebt

Montag, Dezember 14, 2015


WALNUT NUT
HOW DU U SHUT
HOW DO U DU
VOODOODUDO


Samstag, Dezember 12, 2015


Ein jeglicher in seiner Zeit
Er bindet sich der Raum ist weit
Ein jeglicher in seiner Handlung
Vers spricht die Silbe von Verwandlung

Magnet Magnet Magnet
Wer jetzt nicht steht der geht
Wer sitzt bleibt mit den Händen
Am Boden kleben Erdverwenden

Mittwoch, Dezember 09, 2015


POSTER SIEBDRUCK 70 x 100 cm. 
Rives Tradition, 170 g, natur
Auflage 100 . Signiert.
EURO 90.00 
Bestellung unter post@brunonagel.de

Dienstag, Dezember 08, 2015

Montag, Dezember 07, 2015


THE NOTE IN THE NOTE

Samstag, Dezember 05, 2015

Stephen King Kong
Hermann Presse
Kunst Parkett
Zigarre Fresse

Rasen Mitte
Eimer werfen
Blutwurst Bitte
Phrasen schärfen

Freitag, Dezember 04, 2015


Ladenhüter pro Quadrat
Meterweise gute Saat
Real ist nur die eine Wand
Der Einwand lässt dir freie Hand

Mittwoch, Dezember 02, 2015


Kuschlow Skifahren bis zum Ende
Am Anfang reicht es für ne Spende

Verzwittert und Verbeifelt
Miss Lingen rudert zweifelt

Delaydies hüpfen mit dem Pulli
Buzzwords Gift Geschenke Gulli

Montag, November 30, 2015



MY COUNTRY IS THE WHOLE WORD

Sonntag, November 29, 2015


VERS_SCHWERUNGSTHEORIEN

Material Profil Charakter
Ja Ja Ja Ja Ja abstrakter
Satz am Satz im Satz Ansatz
Die Katze für die Katz

Die Texte zur Kunst
Abzugshauben für den Dunst
Der Kehlkopf drückt die Lippen
Stimmen Wolken Wippen

 Galle Felle Quotenfänge
Ohren Höhlen Öl Gesänge 
Standplatzecho Buch Holz Buch
Der Diedastkommt heut zu Besuch

Luhmanns Liebe Theorie
Das zwingt den Splitter in das Knie
In die Breite geht er weit
Frau Holle schreibt zum Copyright

kommen sie bis dahin 
gut durch den winter
im falle eines falles
mit dem schnee dahinter

Das Sieb der Bäcker Pause
Lauscht dem Gespräch der Bohnen
Auf der Frequenz von Brause
Wo andere Bohnen wohnen

Am Anfang war das Vorwort
Hat den Verstand verloren
Dessen Geist an jedem Ort
@Atmosphäre Poren

Die volle Lore löscht den Zug
Der Jesus muss jetzt obenbleiben
Strafanzeige gegen Klug und Trug
Der Bürger wird sie unterschreiben

Freitag, November 27, 2015


Man muss den Rechten die Schuhe ausziehen
damit die Linken Barfuß laufen

Donnerstag, November 26, 2015


Ausgeleierte Fraktale
Zyklustig auf rund ab
Im Handgepäck die Gurkenwale
Die Carawahne schlapp

Gehstockwege raspeln stottern
Die Ungeduld der Schmerzen
Scharlatanz die Strassen Schottern
Im Komponistenkastenherzen

http://www.streetartbln.com/blog/category/bosso-fataka/

Dienstag, November 24, 2015

HÖRE 
MAL BREITE MAL TIEFE
Mahler Maler Bach 
Pfahler Röhrling Dach
Phonetick Tack Tick Tack
Buster Beton Brack

kratzen asten sägen kneifen
summen simmern kleben streifen

Schleifen Blätter Stimmen Zeilen
Noten Pflaster Laute Feilen
Kehle Schnecke Zeichen Gold
Normal Kursiv Fat Bold

husten röcheln quetschen schieben
streicheln tätscheln kleben lieben


Montag, November 23, 2015


unbekannt bahnhof karlsruhe

Freitag, November 20, 2015

Karls Ruhe vor dem Sturm
In Sloterdickmanns Elfenturm

Die Stimme annimmt die Gestalt
Silbe Wort der Satz gibt Halt
Das Bedürfnis schreit Begehren
Der Sprechakt wildert mehrt das Leeren

Die Sprache klärt ihr Leben schreibt
Der Mund ist aufgegangen
Aus Eingeweiden Platon treibt
Im Schrei schleicht er gefangen

Und im Schritt da wird man lesen
Der Stuhl hat keine Ohren
Atmosphären Geist wird Wesen
In den Spuren aus den Horen

Mittwoch, November 18, 2015


LICHT UND NICHT ICH 
daslichtmoegedensinnverfolgen

Montag, November 16, 2015

once up on the stread


Samstag, November 14, 2015


LESEREDE FEATURE AN DER HFG KARLSRUHE

INNENHOF 1. STOCK RELING
Donnerstag 19.11. um 19.11 h
UND BUCHVORSTELLUNG 
UNBLOGD


Freitag, November 13, 2015

Montag, November 09, 2015


HÖREN MIT DEN OHREN
SPRECHEN MIT DEN ZUNGEN
KERBEN MIT DEN SPOREN
STOPFEN MIT DEN LUNGEN

DIE VARIABLEN IN DER WIRKUNGSFORSCHUNG

Sonntag, November 08, 2015


COME ON AND SPREIZ THE HAIRBST
DASS DE MIR MIT LAUB VERFAIRBST
WAFFELEISEN LEGUAN 
AUS DEM WILLEN STICHT DER PAN

CASTORF RAUXEL BLITZER
DURCH LAUFENDE ERHITZER

Donnerstag, November 05, 2015


PRINZESSINNENGARTEN

Prinzessinnen die Waden warten

Warten auf den Sonnenschein
Liegen luegen hier im Garten
Cremen sich mit Eiflaum ein

Prinzessinnen die Waden warten

Die warten auf das Erbsesein
Mit ihrem Hintern zarten
Luegen liegen hinterm Rosenhain

Prinzessinnen die Waden warten

Die warten leben jede Pein
Auf einen Winterharten
Salat vom Acker soll es sein

Mittwoch, November 04, 2015



BRUNNENSTRASSE 
HANDBESTAND
AUSZUG DRUCKER 
SCHWARZES LAND

RICHTUNGSWECHSEL 
WHITE TUBE READING
CHANGE THE COLOUR 
STREAD SELF BLEEDING


Dienstag, November 03, 2015


Mein Schreibtisch brennt
Der Labtop raucht
Das Alphabet in Flammen 

Rucksackverse Silben trennt
Das Datum schmaucht
Der Dichter zuckt zusammen

SCHWERESLOS VERPENNT
Alle Daten sind verbraucht
Aus dem Stamm entstammen

Samstag, Oktober 31, 2015


ICK HAB TIERISCH WURST
UND'S IS MIR JANZ SCHÖN KEESE
KUCHEN WÄR JETZ OCH NICH
SCHLECHT          VERS  STEHSTE

Freitag, Oktober 30, 2015


LESUNG im HANDBESTAND BRUNNENSTRASSE 42 BERLIN

MONTAG 20.30

WURST KÄSE KUCHEN

Dort wohin die Eichel fällt entsteht die neue Eichenwelt

haut verbleicht und licht entweicht
das wurzelwerk zum meer hinreicht
stamm und stammbaum wiederkehr
erst erde gras dann steine teer
schwarze löcher blasen schaum
untergrund der raum im raum
aus der mitte wächste die knolle
echtwald frucht und zauberwolle
bewegt das teil zur handlung
die kleinste masse wandlung
ich bin gewandert aus und ein
bin tausend seelen nie allein
ich bin der aufbruch bin die reise
trag mit mir zehn pfund eselscheisse


https://www.facebook.com/HANDBESTAND-Altbuchhandel-Kaffeehaus-106360276108103/


Dienstag, Oktober 27, 2015







Photographie: Manfred Claudi

KUSS RAUSCH BISS  

Donnerstag 29. Oktober 20.00 Uhr
LESEREDE bei Ferlemann und Schatzer
Güntzelstrasse 45 in Wilmersdorf


Zur Lesung erscheint der

DER ELSA BLANKE ZYKLUS EDITION 1/100
Numeriert mit Siegel der Stiftung Oper in Berlin

Aus dem Elsa Blanke Zyklus

Elsa Blanke 
von der Krummen Lanke
haut sich auf die Haut die Poren
bis der Staub kommt aus den Ohren
haut sich auf die Haut die Schenkel
bis heranwächst ihr ein Enkel
haut sich auf die Haut den Arsch
bis neues Land entsteht die Marsch
haut sich auf die Haut den Bauch
bis aus dem Nabel steigt der Rauch
haut sich auf die Haut die Nase
bis dass sie groß ist wie ne Vase
haut sich auf die Haut die Blanke
die Elsa von der Krummen Lanke

Montag, Oktober 26, 2015


Seele Seele aus dem Leib
Martin auf Medusas Floß
Worte Stimmen Laute treiben
Buster Keaton Leinen los

Meine Bremsen quietschen
Der Kranich ruft mich an
(11.50 Brunnenstrasse 186 Kraniche
fliegen über die Rosenthaler Vorstadt)
Er müsste jetzt mal kacken
Schwerelos und schweres Los
Mein Kran_Ich streckt den Nacken

Helikopter singen
Schreie mit sich ringen
Meretlein komm süßer Tod
Der Maurer stirbt hinfort
(Den ganzen Tag
Tatortdreh am Brandlhubertor)
Der Brandlhuberbauer schalt
Beton verwanzt das Wort

Ucker und Tomatenmark
Der Koch der schreibt nen Liebesbrief
(wärmt Gaisburger Marsch auf 13.20 h)
Tauft Papier mit Magerquark
Weiss nicht mehr mit wem er schlief

Er findet einen Zettel 
Der Kaffee der ist kalt
KOMME MORGEN WIEDER
Doch wenn nicht
Dann doch schon bald

Samstag, Oktober 24, 2015

Aus dem Bauchrausch Farbe glüht
Was die Nacht im Tag Verb blüht
Um die Theke Felsgewitter
Die Trompete an der Zither

Resonanz Tram Körper staubt
Berliner Bärte Filz entlaubt
Kreuz Quer faltet Einwärts
Der Schritte Nut führt Heimwärts

Haeckel Ecke Wandfries Hecke
Weltichecho mich verstecke
Mit den Früchten unterm Arm
Halt ich mir den Gaumen warm

In der Ferne Nachteinreicher
Gegenwart die Kunst im Speicher
Licht im Haus der Mostmoderne
Ick hau ihr auf die Postmoderne

Die Symbiosen unsichtbar
Was nicht ist was noch nicht war
Mit dem Wortreiz schleifen reissen
Hohl verpolt den Raum anpreisen

Wer im Gehen jetzt nicht geht
Und das Vorwort nicht versteht
Wird im Liegen sitzen müssen
Nachtblau auf dem wissend Kissen

Hairbstlicht schimmert Kupfer
Hier und da nen Goldhelmtupfer
Im Stehen räumt der Kranich ein
Fettes Polster Blattlatein