Mittwoch, Oktober 17, 2012

Unübersehbar geht dieser vernunftkritische Impuls 
auf hermetische Sprachtraditionen zurück. Was bei 
Paracelsus und Böhme jedoch als adamitische 
Namensprache ursprungsmythologisch gefaßt wird 
(und sich auch bei Hamann findet: der "hieroglyphische 
Adam", HN II, 200), erhält bei Hamann erstmals einen 
ästhetischen Akzent: der Zusammenhang von Leib, 
Natur und Sprache bildet bei ihm die Struktur der 
poetischen Sprache.
Hartmut Böhme: Natur und Subjekt. Frankfurt am Main 1988.