Zusammenfassend ist die Stabilität der OS im Boden nicht auf die
chemische Struktur spezieller Huminstoffe zurück- zuführen, sondern
das Resultat verschiedener sich wech- selseitig beeinflussender
bodenbiologischer, bodenchemischer und bodenphysikalischer Prozesse im
Ökosystem Boden. Erst die komplexe Interaktion von
Pflanzenrückständen, Bodenorganismen und den mineralischen
Bestandteilen des Bodens führt zur langfristigen Stabilisierung der
organischen Substanz. Das Bild des Bodens als eine Kohlenstoffsenke, in
der man nicht abbaubare Humus-Moleküle ansammeln kann ist daher sehr
vereinfachend und entspricht nicht der Realität. Es geht vielmehr darum,
die ständige Dynamik durch Kohlenstoffeintrag und Kohlenstoffabbau im
Boden hinsichtlich eines hohen Grund-Niveaus und einer möglichst langen
Verweildauer der einzelnen Substanzen zu beeinflussen.
Stefan Schwarzer http://aufbauende-landwirtschaft.de/tag/stefan-schwarzer/
Stefan Schwarzer http://aufbauende-landwirtschaft.de/tag/stefan-schwarzer/
MENSCHBODEN
Darm und Haut
Leise Laut
Der Gastwirt liebt Bakterien
Süsses auch vom Sauerkraut
Die Pflanzen machen Ferien
Das Mikrobiom im Krümel
Der Acker der schläft nie
Asseln Käfer Würmer
Die Makrosymphonie
Wenigborster Pilze
Der Regenohrwurm schiebt
Tiere Menschen Pflanzen
Der Holobiont der übt
Gemeinschaftsresistenzen
Wurzeln in der Rizhosphäre
Der Boden Eigensaft der schafft
Symbiosen mit der Atmosphäre
Fadenwürmer Kieselalgen
Springschwanz Käsemilben
Millionenfach agieren sie
Gleich der Sprache Silben
Lehrstuhl Stuhlgang Wissen schafft
Urmund fress mich saug mich auf
Kompostmoderne Lebenskraft
Wir kreiseln ein den Lebenslauf
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