Dienstag, Februar 28, 2023
Sonntag, Februar 26, 2023
Samstag, Februar 25, 2023
Freitag, Februar 24, 2023
Donnerstag, Februar 23, 2023
Dienstag, Februar 21, 2023
Montag, Februar 20, 2023
Freitag, Februar 17, 2023
Dienstag, Februar 14, 2023
Sonntag, Februar 12, 2023
Donnerstag, Februar 09, 2023
Sonntag, Februar 05, 2023
Der Bildung, sondern eine Frage des Buchstabens. Mehr noch,
Es ist die Frage des Buchstabens in den beiden Bedeutungen,
Die das Wort im Englischen hat: als Symbol des Alphabets und
Als Teil der Korrespondenz. Meine Hypothese ist, dass ökologische
Literaturen viel von der Literarisierung oder sogar Hyperliteratisierung
Des Buchstabens lernen können, indem sie sich dem Korpus der
Benediktineräbtissin, Universalgelehrten und Mystikerin Hildegard
Von Bingen aus dem zwölften Jahrhundert zuwenden. Schliesslich
Korrespondierte Hildegard, die ein besonderes Gespür für die
Pflanzenwelt hatte, die im Mittelpunkt ihrer theologischen und
Wissenschaftlichen Bemühungen stand, durch Briefe mit den
Führenden Persönlichkeiten ihrer Zeit und erfand auch eine Sprache,
die lingua ignota (die unbekannte Sprache), voll von ignotas litteras
(Den unbekannten Buchstaben). Wer könnte besser als sie die
Verschiedenen Bedeutungen der ökologischen Alphabetisierung
Buchstabieren ? Michael Marder . Bilbao
https://www.michaelmarder.org/texts-in-pdf/
Freitag, Februar 03, 2023
Ganzhorn war auch ein begeisterter Weinliebhaber. Im Garten des Neckarsulmer Oberamtsgerichts und in einem gepachteten Weinberg baute er selbst Wein an. Er war Mitglied der Gesellschaft für Weinverbesserung und beteiligte sich 1873 erfolgreich mit mehreren Weinen an der Weltausstellung in Wien. Vor allem aber verstand er es, Freude am Wein zu vermitteln und zu teilen. Er brachte viele Persönlichkeiten seiner Zeit zusammen, wobei der Wein als verbindendes Element diente. Im Freundeskreis hatte er den Spitznamen Der trinkbare Mann. Als besonderen Kellerschatz pflegte er ein Fass aus dem 1811er Kometenjahrgang, der freilich regelmäßig durch vorzügliche neuere Jahrgänge aufgefrischt wurde. Ganzhorn orderte regelmäßig Weine von den besten Erzeugern, die er im Keller des Oberamtsgerichts ausbaute. Dorthin lud er seine Dichterfreunde und Honoratioren ein, um die Weinkultur mit Gesang, Gedichten, Kellerumzügen und schauspielerischen Einlagen zu zelebrieren. Weingenuss war für ihn Anregung, bereicherte das Lebensgefühl und steigerte die geistige Empfänglichkeit. Sein Musenkeller übte überregional eine starke Anziehungskraft aus.
Im Januar 1841 erschien das „Schwäbische Volks-Liederbuch“ mit etwa 200 Liedern, die Ganzhorn gesammelt und zusammengestellt hatte. Autoren waren unter anderem Ludwig Uhland, Justinus Kerner und Friedrich Schiller. Viele dieser Lieder werden auch heute noch gesungen, was für die Güte der Auswahl spricht.