Mittwoch, November 30, 2005
Montag, November 21, 2005
Sonntag, November 20, 2005
Donnerstag, November 17, 2005
Montag, November 14, 2005
Mittwoch, November 09, 2005
Samstag, November 05, 2005
Dienstag, November 01, 2005
INTHECITY GONGGANGGUN
Beleuchtungsmodelle, wie sie von den allermeisten Programmen verwendet werden,
simulieren nur die Lichtstrahlen, die von der Lichtquelle ausgehen, bzw. diejenigen,
die von der Kamera zurueck zur Lichtquelle verfolgt werden .
Mit dem STAYRACINGVERFAHREN koennen so auch Inhalte simuliert werden .
Beleuchtungsmodelle, wie sie von den allermeisten Programmen verwendet werden,
simulieren nur die Lichtstrahlen, die von der Lichtquelle ausgehen, bzw. diejenigen,
die von der Kamera zurueck zur Lichtquelle verfolgt werden .
Mit dem STAYRACINGVERFAHREN koennen so auch Inhalte simuliert werden .
Donnerstag, Oktober 27, 2005
Die fruehen Atomisten haben sich ueber turbulente Fluesse in einem solchen Umfang
Gedanken gemacht, dass man die Turbulenz mit Recht als eine grundlegende
Inspirationsquelle der Lukrezschen Physik betrachten darf . Zuweilen, so schrieb
Lukrez, wird der ewige, universelle Sturz der Atome zu ungewissen Zeiten und an
ungewissen Orten durch eine ganz geringfuegige Abweichung gestoert - 'clinamen' .
Aus dem so erzeugten Wirbel entsteht die Welt, die Gesamtheit der natuerlichen Dinge .
http://www.usm.uni-muenchen.de/people/lesch/cjk_pl_SS2005/Chaos/Papillon.pdf
Gedanken gemacht, dass man die Turbulenz mit Recht als eine grundlegende
Inspirationsquelle der Lukrezschen Physik betrachten darf . Zuweilen, so schrieb
Lukrez, wird der ewige, universelle Sturz der Atome zu ungewissen Zeiten und an
ungewissen Orten durch eine ganz geringfuegige Abweichung gestoert - 'clinamen' .
Aus dem so erzeugten Wirbel entsteht die Welt, die Gesamtheit der natuerlichen Dinge .
http://www.usm.uni-muenchen.de/people/lesch/cjk_pl_SS2005/Chaos/Papillon.pdf
Mittwoch, Oktober 26, 2005
CYBERLIN AT INTERNET KOMMUNIKATION 1NE 0ERO 1NE 1NE 7EVEN
NETZHAUTAUTOMATIKION STROMSCHLEUDER IDEENTANK GLOBALTALK
UND DATENBANK PROGRAMM GEFLECHT IN ECHT ZEIT VERSTAERKER
MODEM VIA DATENFLUG BLUE UND BLACKBOX HARTWARE AKTIVIERT
FRAGMENTS OF SPRECHBIET STRG ALT ENTF DWNLD THE NFEWS
CROSSOVER TV BIG MUSE SCHNITTSTELLE INTERFACE WORLDVERB
IM PIXELRACE DOSBOXDOTCOM WOHNWORT ATHOME NETZWERKUMGEBUNG
SUBJEKT UND MEDIUM INFORMATION DECODE UND ERROR BILDGENERATION
WELTICH SEQUENZEN FELDER FREQUENZEN MATRIX HTML
SPRACHBEHAUSUNG GIGASCHNELL
NETZHAUTAUTOMATIKION STROMSCHLEUDER IDEENTANK GLOBALTALK
UND DATENBANK PROGRAMM GEFLECHT IN ECHT ZEIT VERSTAERKER
MODEM VIA DATENFLUG BLUE UND BLACKBOX HARTWARE AKTIVIERT
FRAGMENTS OF SPRECHBIET STRG ALT ENTF DWNLD THE NFEWS
CROSSOVER TV BIG MUSE SCHNITTSTELLE INTERFACE WORLDVERB
IM PIXELRACE DOSBOXDOTCOM WOHNWORT ATHOME NETZWERKUMGEBUNG
SUBJEKT UND MEDIUM INFORMATION DECODE UND ERROR BILDGENERATION
WELTICH SEQUENZEN FELDER FREQUENZEN MATRIX HTML
SPRACHBEHAUSUNG GIGASCHNELL
Montag, Oktober 17, 2005
der schwermond
treibt durchs blut die adern_
_verlieren ihre blaetter
tausend rot wirkt baumesherde
der regenwurm zieht sie hinab
in seinem hadern in die erde
kastanien legt man in die tasche
buchen in die fensterecke
ein wind von nord der sommer stirbt
verliert sich in der wolkendecke
ein fest der welken farbenwut
melancholied versinkt die hecke
gedanken werfen aus die saat
die glut der nebel dich erwecke
treibt durchs blut die adern_
_verlieren ihre blaetter
tausend rot wirkt baumesherde
der regenwurm zieht sie hinab
in seinem hadern in die erde
kastanien legt man in die tasche
buchen in die fensterecke
ein wind von nord der sommer stirbt
verliert sich in der wolkendecke
ein fest der welken farbenwut
melancholied versinkt die hecke
gedanken werfen aus die saat
die glut der nebel dich erwecke
Mittwoch, Oktober 12, 2005
Dienstag, Oktober 11, 2005
Montag, Oktober 10, 2005
Sonntag, Oktober 09, 2005
Montag, Oktober 03, 2005
Freitag, September 30, 2005
Mittwoch, September 28, 2005
Donnerstag, September 22, 2005
Mittwoch, September 14, 2005
Dienstag, September 13, 2005
zwischen inge und heinz
zwischen zwoelf und eins
zwischen moor und brei
zwischen eins und viertel vor zwei
zwischen hahn und schrei
zwischen zwei und kurz nach drei
zwischen mir und dir
zwischen drei und dreiviertel vier
zwischen nase und ruempf
zwischen vier und halbfuenf
zwischen dollart und ex
zwischen fuenf und fuenf vor sechs
zwischen lachen und lieben
zwischen sechs und siebzehn vor sieben
zwischen tag und nacht
zwischen sieben und achtung acht
zwischen moin und moin
zwischen acht und zwanzig vor neun
zwischen kommen und gehen
zwischen neun und zehn nach zehn
zwischen zweitausend und zwoelf
zwischen zehn und elf
zwischen zwoelf und eins
zwischen moor und brei
zwischen eins und viertel vor zwei
zwischen hahn und schrei
zwischen zwei und kurz nach drei
zwischen mir und dir
zwischen drei und dreiviertel vier
zwischen nase und ruempf
zwischen vier und halbfuenf
zwischen dollart und ex
zwischen fuenf und fuenf vor sechs
zwischen lachen und lieben
zwischen sechs und siebzehn vor sieben
zwischen tag und nacht
zwischen sieben und achtung acht
zwischen moin und moin
zwischen acht und zwanzig vor neun
zwischen kommen und gehen
zwischen neun und zehn nach zehn
zwischen zweitausend und zwoelf
zwischen zehn und elf
Montag, September 12, 2005
ich bin die spinne spiker der rinne vernetz mir die sinne von oben nach unten
verwoben im bunten haufen voll laub hab keine ohren bin taub in den poren
nur staub in der luft mit schimmel vergoren versuesst mir die gruft
heut bau ich die falle vom stuhl bis zum tisch heut fang ich mein opfer
wie der fischer den fisch das netz muss perfekt sein das licht bricht die stunde
ich lauf meine bahnen runde um runde meine sohlen sind heiss mein faden noch
heisser ich bin die spinne und schwitz bin ein schweisser die letzte naht naht
ohne gleichen reisser test fetzt jetzt stell ich die weichen fuer die dass die reichen
die opfer der jagd begierde und trieb jedes herz hat ein netz einen filter ein sieb
ich bin die stimme der sinne die spinne bereicher das leben den tod wie ein dieb
verwoben im bunten haufen voll laub hab keine ohren bin taub in den poren
nur staub in der luft mit schimmel vergoren versuesst mir die gruft
heut bau ich die falle vom stuhl bis zum tisch heut fang ich mein opfer
wie der fischer den fisch das netz muss perfekt sein das licht bricht die stunde
ich lauf meine bahnen runde um runde meine sohlen sind heiss mein faden noch
heisser ich bin die spinne und schwitz bin ein schweisser die letzte naht naht
ohne gleichen reisser test fetzt jetzt stell ich die weichen fuer die dass die reichen
die opfer der jagd begierde und trieb jedes herz hat ein netz einen filter ein sieb
ich bin die stimme der sinne die spinne bereicher das leben den tod wie ein dieb
Montag, September 05, 2005
am rand schon verloren das warten auf zeit
ruft staub und strom ueber meilen das leid
gesang und verwandlung verlust ohne handlung
die seele umschreit nur atmen befreit
am grund die strassen die richtung versagt
der leib ohne leichnam das leben abfragt
gewalt und verwundung gebet und gesundung
einsturz der mauer ein see voller trauer
ruft staub und strom ueber meilen das leid
gesang und verwandlung verlust ohne handlung
die seele umschreit nur atmen befreit
am grund die strassen die richtung versagt
der leib ohne leichnam das leben abfragt
gewalt und verwundung gebet und gesundung
einsturz der mauer ein see voller trauer
Samstag, September 03, 2005
Montag, August 29, 2005
moo1s
u n s e r e s i n n e s o r g a n e u n d u n s e r z e n t r a l n e r v e n s y s t e m
s i n d a l s e r g e b n i s e i n e r s t a m m e s g e s c h i c h t l i c h e n
e n t w i ck l u n g g e n e t i s c h s o p r o g r a m m i e r t d a s s s i e i n d e r
l a g e s i n d r e g e l m a e s s i g k e i t e n u n d d a m i t o r d n u n g z u
e r k e n n e n f u e r e i n e n o r g a n i s m u s m u s s d i e w e l t
v o r a u s s a g b a r s e i n s o n s t k a n n e r i n i h r n i c h t l e b e n
(a u s k u n s t f o r m e n d e r n a t u r)
u n s e r e s i n n e s o r g a n e u n d u n s e r z e n t r a l n e r v e n s y s t e m
s i n d a l s e r g e b n i s e i n e r s t a m m e s g e s c h i c h t l i c h e n
e n t w i ck l u n g g e n e t i s c h s o p r o g r a m m i e r t d a s s s i e i n d e r
l a g e s i n d r e g e l m a e s s i g k e i t e n u n d d a m i t o r d n u n g z u
e r k e n n e n f u e r e i n e n o r g a n i s m u s m u s s d i e w e l t
v o r a u s s a g b a r s e i n s o n s t k a n n e r i n i h r n i c h t l e b e n
(a u s k u n s t f o r m e n d e r n a t u r)
moo2s
d a s o r n a m e n t f u e h r t e i n e i g e n d a s e i n
e s k a n n d i e s e s s o g a r f r a g m e n t i e r e n
d i e n a t u r s c h e i n t i n s y m m e t r i e n g e s c h i c h t e t
s e h e n w i r d z u m e r k e n n t n i s a k t
o r g a n i s a t i o n s e i g e n t u e m l i c h k e i t e n
d i e n a t u r e r s c h e i n t m o d i s c h h a n d h a b b a r
d a s o r n a m e n t f u e h r t e i n e i g e n d a s e i n
e s k a n n d i e s e s s o g a r f r a g m e n t i e r e n
d i e n a t u r s c h e i n t i n s y m m e t r i e n g e s c h i c h t e t
s e h e n w i r d z u m e r k e n n t n i s a k t
o r g a n i s a t i o n s e i g e n t u e m l i c h k e i t e n
d i e n a t u r e r s c h e i n t m o d i s c h h a n d h a b b a r
moo3s
o r g a n i s c h e s w a c h s t u m u n d d i f f e r e n z i e r u n g
i d e a l e g r u n d f o r m e n u n d s y m m e t r i e n
e n t w i c k l u n g s m o d i f i k a t i o n e n u n d
k o m p l e x i t a e t s s t u f e n
a e h n l i c h k e i t s r e i h e n u n d s t a m m b a e u m e
o r g a n i s c h e s w a c h s t u m u n d d i f f e r e n z i e r u n g
i d e a l e g r u n d f o r m e n u n d s y m m e t r i e n
e n t w i c k l u n g s m o d i f i k a t i o n e n u n d
k o m p l e x i t a e t s s t u f e n
a e h n l i c h k e i t s r e i h e n u n d s t a m m b a e u m e
moo4s
r o h r s t r a h l i n g k a m m e r l i n g s i e b t i e r s c h a l e n w u r z e l
s c h n o e r k e l s c h n e c k e w i m p e r n s c h i l f a u f g u s s r u t s c h e r
s c h a c h t e l s t e g k i e s e l d r a f t k a m m e r q u a l l e f e d e r n u s s
r i n d e n s t r a h l e r b e c h e r g l o c k e t a s c h e n k e l c h k o f f e r w u r m
k o l b e n j o c h r i p p e n s c h i r m d i s c o b l a s e w a l z e n p u f f e r
b e u t e l k n o c h e n n a c k t s c h a u m z a p f e n f l e c h t e m i x m o o s
l o c h t r a e g e r p a n z e r n e s s e l s c h l a n g e n l a u b f l a t t e r m e e r
r o h r s t r a h l i n g k a m m e r l i n g s i e b t i e r s c h a l e n w u r z e l
s c h n o e r k e l s c h n e c k e w i m p e r n s c h i l f a u f g u s s r u t s c h e r
s c h a c h t e l s t e g k i e s e l d r a f t k a m m e r q u a l l e f e d e r n u s s
r i n d e n s t r a h l e r b e c h e r g l o c k e t a s c h e n k e l c h k o f f e r w u r m
k o l b e n j o c h r i p p e n s c h i r m d i s c o b l a s e w a l z e n p u f f e r
b e u t e l k n o c h e n n a c k t s c h a u m z a p f e n f l e c h t e m i x m o o s
l o c h t r a e g e r p a n z e r n e s s e l s c h l a n g e n l a u b f l a t t e r m e e r
Donnerstag, August 25, 2005
Freitag, August 19, 2005
Donnerstag, August 18, 2005
Mittwoch, August 17, 2005
Dienstag, August 16, 2005
D I E A U F M E R K S A M K E I T I S T H E R V O R G E T R E T E N
U M A U S D I E S E R R I C H T U N G D I E B E D U E R F N I S S E
D E S L E B E N S H E R A U S Z U R E I S S E N : D A S L E B E N U N D
D A S L E B E N S E L B S T G E B A N N T I N S E I N E M B E Z U G
Z U S E I N E R V E R L I E B T H E I T F A E N G T U N S I N S E I N E R
D U R C H B R O C H E N E N R E A L I T A E T D I E A L S T E I L D E S
U N I V E R S U M S S T A E N D I G N E B E N U N S S T E H T U N D
U N S A H N E N L A E S S T W I E W E I T U N S E R D E N K E N D E N
T E I L N A H M E S C H E I N A M M E N S C H S E I N A U S F U E L L T
U M A U S D I E S E R R I C H T U N G D I E B E D U E R F N I S S E
D E S L E B E N S H E R A U S Z U R E I S S E N : D A S L E B E N U N D
D A S L E B E N S E L B S T G E B A N N T I N S E I N E M B E Z U G
Z U S E I N E R V E R L I E B T H E I T F A E N G T U N S I N S E I N E R
D U R C H B R O C H E N E N R E A L I T A E T D I E A L S T E I L D E S
U N I V E R S U M S S T A E N D I G N E B E N U N S S T E H T U N D
U N S A H N E N L A E S S T W I E W E I T U N S E R D E N K E N D E N
T E I L N A H M E S C H E I N A M M E N S C H S E I N A U S F U E L L T
Montag, August 15, 2005
Donnerstag, August 11, 2005
Montag, August 08, 2005
w i l l d i c h k o s m i s c h a n m i c h d r u e c k e n
b r u s t r u f t b r u s t r u f t b a u c h r u f t b a u c h
s c h w a r z e p e r l e p e r l e r u e c k e n
w i l d f a l l n a b e l s c h a m b a l d r a u c h
w a r z e n e b e l s c h a l l v o r h a u c h
e i n s z w e i d r e i v i e r
f u e n f s e c h s b r u e c k e n
m i t j e d e r p a u s e w a c h s e n l u e c k e n
i n j e d e m f a l l u n d s o g a r a u c h
b r u s t r u f t b r u s t r u f t b a u c h r u f t b a u c h
s c h w a r z e p e r l e p e r l e r u e c k e n
w i l d f a l l n a b e l s c h a m b a l d r a u c h
w a r z e n e b e l s c h a l l v o r h a u c h
e i n s z w e i d r e i v i e r
f u e n f s e c h s b r u e c k e n
m i t j e d e r p a u s e w a c h s e n l u e c k e n
i n j e d e m f a l l u n d s o g a r a u c h
Donnerstag, August 04, 2005
Montag, August 01, 2005
Mittwoch, Juli 27, 2005
Dienstag, Juli 26, 2005
Montag, Juli 25, 2005
Samstag, Juli 23, 2005
Freitag, Juli 22, 2005
d e n t i e f p u n k t e r r e i c h e n u n d d e r
e i g e n e n G e s c h i c h t e e n t w a c h s e n
u r l a u t s t a e r k e
e r h a t t e d a s u n i v e r s u m e i n g e f r o r e n w i e e i n e n v e r s . d e
ATEMZUGATEMZUGATEMZUGATEMZUGATEMZUGATEMZUG
w i r b e l v e r s e _ r e d e l a g e r u n g _ r i p p e n z e i l e
S C H R I F T S P U R S T R O M
e i g e n e n G e s c h i c h t e e n t w a c h s e n
u r l a u t s t a e r k e
e r h a t t e d a s u n i v e r s u m e i n g e f r o r e n w i e e i n e n v e r s . d e
ATEMZUGATEMZUGATEMZUGATEMZUGATEMZUGATEMZUG
w i r b e l v e r s e _ r e d e l a g e r u n g _ r i p p e n z e i l e
S C H R I F T S P U R S T R O M
Donnerstag, Juli 21, 2005
WortWerkWelt.kollektivephaenomene.de
W e g u n g _ B a e u m u n g _ S i l b u n g
sie schleicht in seine saetze und graebt
zwischen dem fuer und wider eine mulde
a u f d e c k e n _ f r e i l e g e n _ a b r o l l e n
er geht zur seite in einer art und weise
die mit einem haette sein koennen operiert
D A N C E D A N K E D A N T E
W e g u n g _ B a e u m u n g _ S i l b u n g
sie schleicht in seine saetze und graebt
zwischen dem fuer und wider eine mulde
a u f d e c k e n _ f r e i l e g e n _ a b r o l l e n
er geht zur seite in einer art und weise
die mit einem haette sein koennen operiert
D A N C E D A N K E D A N T E
Mittwoch, Juli 20, 2005
Ein Stil ein Mittel . Die Dinge die wir formulieren .
Mit einer Tastatur von Fragen und einer Antwort
aus Millionen Pixeln . Ein Bild . Ein Schriftzug der
uns selbst beschreibt . In einem Traum den wir
als Wort begreifen .
Eine Bruecke zum Denken . Ein Steg zum Schreiben .
Eine Kruemmung als Geste des Lesens . So oder so
ist das was wir tun laengst getan . Die Umstaende
haben ihr Kleid gewechselt . Die Ringe ihre Namen .
Manchmal wirkt das Leben wie die dritte Potenz
einer Zahl . Als ob das Glueck eine Wurzel haette .
Das Schicksal einen Hund und der Zufall einen Bauch .
Wir sitzen wir lesen wir denken . Als ob das Raetsel
schon die Loesung waer .
Mit einer Tastatur von Fragen und einer Antwort
aus Millionen Pixeln . Ein Bild . Ein Schriftzug der
uns selbst beschreibt . In einem Traum den wir
als Wort begreifen .
Eine Bruecke zum Denken . Ein Steg zum Schreiben .
Eine Kruemmung als Geste des Lesens . So oder so
ist das was wir tun laengst getan . Die Umstaende
haben ihr Kleid gewechselt . Die Ringe ihre Namen .
Manchmal wirkt das Leben wie die dritte Potenz
einer Zahl . Als ob das Glueck eine Wurzel haette .
Das Schicksal einen Hund und der Zufall einen Bauch .
Wir sitzen wir lesen wir denken . Als ob das Raetsel
schon die Loesung waer .
Dienstag, Juli 19, 2005
z w e i s e e l e n v e r k l e b e r
loopooloopooloopooloopooloopooloop
derzeitschreibeichdenwegauf
demraumbegegneichmitrat
D U F T S C H L E U S E
undploetzlichziehendreikranicheeinekuerbissuppe
dashirschgeweihdreizehngesichterdessommers
diehoffnungingestalteinervisionundeinedvdumdieecke.de
AderbruchtrifftaufHerzsprung
loopooloopooloopooloopooloopooloop
derzeitschreibeichdenwegauf
demraumbegegneichmitrat
D U F T S C H L E U S E
undploetzlichziehendreikranicheeinekuerbissuppe
dashirschgeweihdreizehngesichterdessommers
diehoffnungingestalteinervisionundeinedvdumdieecke.de
AderbruchtrifftaufHerzsprung
Mittwoch, Juli 13, 2005
kilo wald
die bifurkation des tages
die gabelung der triebe
das wachsen der entscheidungen
die veraestelung von gedanken
T E X T I L N O M A D E
heute morgen bin ich gegen einen gletscher geschwommen
schwaene fielen aus dem schnee wolken wurden geboren
fische tanzten und ein grosses boot fing an zu singen
die bifurkation des tages
die gabelung der triebe
das wachsen der entscheidungen
die veraestelung von gedanken
T E X T I L N O M A D E
V W A S E
heute morgen bin ich gegen einen gletscher geschwommen
schwaene fielen aus dem schnee wolken wurden geboren
fische tanzten und ein grosses boot fing an zu singen
Dienstag, Juli 12, 2005
Montag, Juli 11, 2005
ichbeamerwirklichkeitsereignisstromschleuderbierverdichtung
langzeitveraenderungerfahrungsfensterfestplattenkathedrale
datengartenerfassungsschattenwuerfelmitteserverkehrdiesprache
alsverwalterdergestendokumentderverwandlungehedematem
verlagerungbelegunggelaenderdesstehenseingebettetineinselbstlaut
mantelnineinewiederkehrineinebegierdeauseinerdrehunginein
komplimentdasohalserscheinungsparameterdasichalskiloschweres
schnarchengeradesodassdergranatapfelstaubteinenaugenblick
weitereinsandsteingemaeldeeinlachendasraubteinwunschderstiehlt
vontieferferneherderschaldergebaerdeumrissdergegenwartgib
ladungentzuendedaslebendennnurdaseinekanndiesesvielegeben.de
langzeitveraenderungerfahrungsfensterfestplattenkathedrale
datengartenerfassungsschattenwuerfelmitteserverkehrdiesprache
alsverwalterdergestendokumentderverwandlungehedematem
verlagerungbelegunggelaenderdesstehenseingebettetineinselbstlaut
mantelnineinewiederkehrineinebegierdeauseinerdrehunginein
komplimentdasohalserscheinungsparameterdasichalskiloschweres
schnarchengeradesodassdergranatapfelstaubteinenaugenblick
weitereinsandsteingemaeldeeinlachendasraubteinwunschderstiehlt
vontieferferneherderschaldergebaerdeumrissdergegenwartgib
ladungentzuendedaslebendennnurdaseinekanndiesesvielegeben.de
V O R W O R T B O H R E R_M U T B E T R U E G E R
G O L D V E R S C H N U E R E R_U F E R S C H L E I F E R
U M R I S S W I S C H E R_S I L B E N S C H M E I C H L E R
D O C H V E R H A E N G E R_H U N D E R T S C H O N E R
EVOL utionaere Entwicklung
LOVE
Gedanken sind wie Benzin die man verbrennt um vorwaerts zu kommen
Aussage Als Ausdehnung AAA (schlingenundschleifenbilden)
SOLAR PLEXUS die Haltestelle des Ploetzlichen
beweglich zu Werke gehen . WIRKEN
G O L D V E R S C H N U E R E R_U F E R S C H L E I F E R
U M R I S S W I S C H E R_S I L B E N S C H M E I C H L E R
D O C H V E R H A E N G E R_H U N D E R T S C H O N E R
EVOL utionaere Entwicklung
LOVE
Gedanken sind wie Benzin die man verbrennt um vorwaerts zu kommen
Aussage Als Ausdehnung AAA (schlingenundschleifenbilden)
SOLAR PLEXUS die Haltestelle des Ploetzlichen
beweglich zu Werke gehen . WIRKEN
Freitag, Juli 08, 2005
BRIEF NACH CADIZ
landaulito grafiker frueher hiess das kupferstecher und der alte william blake das war
der groesste . ich hab mich mal wieder in seinen versen verlaufen und wollte schon
sein buch einkaufen doch das loch in der hose ersparte mir den strumpf die dose .
bose locker gibt der rose rocker und dem schemel einen hocker . zocker heisst der
silberblick schiesst siebzehn faeden ins genick mit einer ulme tanzt der koeter furzt
in den wind den knoeter ich sag dir towerman du bist auch bauerman landauf
landauer power weg den stau der mauer lass es fliessen wand auf wand nimm
pinsel farbe schnaps und brand leg faule eier in den sand grundier das wort zupf
an der leier schrei wie wo was vom turm der geier meier den mut mueller die furcht
schmied die liebe urlautgetriebe lass wachsen am turm die silbernen bohnen soll
spinne und vogel sich laben und wohnen schau raus aufs meer auf die neutronen
sie glitzern und funkeln wie diam atlanten kaiserkronen schiess weiter noch hinaus
milliarden kilometer maut fomalhaut auge astronaut mona lisa schoene braut
jetzt wird dein atem schall und rauch der seele tiefster wille hauch und dann im
letzten augenblick reisst die bewusstseinsleine schoener trick die hand der elfe im
genick . du ruderst mit den armen sie laesst dich nicht mehr los du schlaegst alarm
die glocke versinkst im warmen schoss . dein atem wird ganz tief und maechtig
wenns jetzt nicht gut ist ists verdaechtig .
landaulito grafiker frueher hiess das kupferstecher und der alte william blake das war
der groesste . ich hab mich mal wieder in seinen versen verlaufen und wollte schon
sein buch einkaufen doch das loch in der hose ersparte mir den strumpf die dose .
bose locker gibt der rose rocker und dem schemel einen hocker . zocker heisst der
silberblick schiesst siebzehn faeden ins genick mit einer ulme tanzt der koeter furzt
in den wind den knoeter ich sag dir towerman du bist auch bauerman landauf
landauer power weg den stau der mauer lass es fliessen wand auf wand nimm
pinsel farbe schnaps und brand leg faule eier in den sand grundier das wort zupf
an der leier schrei wie wo was vom turm der geier meier den mut mueller die furcht
schmied die liebe urlautgetriebe lass wachsen am turm die silbernen bohnen soll
spinne und vogel sich laben und wohnen schau raus aufs meer auf die neutronen
sie glitzern und funkeln wie diam atlanten kaiserkronen schiess weiter noch hinaus
milliarden kilometer maut fomalhaut auge astronaut mona lisa schoene braut
jetzt wird dein atem schall und rauch der seele tiefster wille hauch und dann im
letzten augenblick reisst die bewusstseinsleine schoener trick die hand der elfe im
genick . du ruderst mit den armen sie laesst dich nicht mehr los du schlaegst alarm
die glocke versinkst im warmen schoss . dein atem wird ganz tief und maechtig
wenns jetzt nicht gut ist ists verdaechtig .
MOORMORE
pflasterdichte pastafichte . wir fuhren am dienstag los die reise
hatte sich etwas verschoben . als einstieg fuer den aufenthalt
im moor kam ueber das radio eine meldung von einer moorleiche
die erst nach etlichen jahren als solche identifiziert wurde . sie war
offensichtlich so gut erhalten dass man zuerst vermutete es handle
sich um eine leiche aus jetziger zeit .
in braas wurden wir dann von der polizei gestoppt . waehrend ich
unangeschnallt auf dem beifahrersitz den arm locker aus dem
fenster haengend die stadt erkundete begruessten mich zwei junge
polizistinnen die genau neben uns an einer roten ampel standen
und uns ueberaus freundlich und scheu aufforderten nach dem
ueberfahren der kreuzung auf dem seitenstreifen anzuhalten . wir
kamen der aufforderung nach und ich buesste mit dreissig euro fuer
den gurtverstoss . auf die frage ob ich noch was zu sagen haette sagte
ich nur dass ich mir meines verstosses im klaren waere und dass es
keinerlei sinn taete mich dagegen zu wehren oder herauszureden
und dass ich es auch nicht mit absicht getan haette nur um sie
kennenzulernen . der abschied war schon fast freunschaftlich und
man sah ihr an dass es ihr peinlich war .
im moor war alles vergessen und die natur hatte mich fest im griff .
jede nacht war ich draussen zwischen den feldern und sah den mond
aufsteigen der ganz tief und dicht ueber den eichenwaeldern hing
und ihre blaetter frass . das monstrum vom restlicht der sonne
orange gefaerbt war so nah dass der raum um mich herum wie eine
urbox erschien und das fahle licht ritzen suchte um in meinen koerper
zu dringen . die zeit wurde aufgehoben der raum angehoben . alles
schien aufeinander abgestimmt . was wir als stimmung bezeichnen
war hier und jetzt ausdruck unserer natur . nichts haette mich
erschuettert . lediglich erstaunt . allein die koerper der pferde die
im aufkommenden nebel der hamme weideten waren grund genug
zu verstummen . mit jedem schnauben erzitterte das gras mit jedem
fluegelschlag der eule geriet die luft in wallung . aus der substanz des
untergrunds veraenderte und bereicherte sich geringfuegig der
biographische blick . das moor aus jahrhunderten geboren lag vor
mir als teppich des denkbaren .
am tage erzaehlten die dinge eine andere geschichte . ich dachte ans
essen ans baden und paddeln . in der hitze verbrannte die haut
unheimlich schnell . hier gab es keine smogschicht die einen schuetzte
und die sonnencreme war viel zu niedertourig . mit dem fahrrad fuhr
ich alte sandwege ab strich durchs unterholz und vergnuegte mich im
nichtstun . im gras liegend zaehlte ich die speichen und dachte an die
lagunen venedigs . fuhr mit dem boot die kanaele ab und besuchte
alte freunde . ich konnte ploetzlich italienisch sprechen hatte einen
palazzo und einen hund der mir als kind zugelaufen war . aus meiner
wasserflasche floss pellegrino und meine haende rochen nach olivenoel
zu guter letzt erschien mir noch eine madonna am wegesrand mit
nackten fuessen und einem faehnchen in der hand so als ob wir bei der
tour de france waeren . ich liess die luft aus dem reifen schenkte ihr
meine klingel schaltete das licht an und fuhr weiter . an den
gepaecktraeger hatte ich eine schnur gebunden an deren ende wie
ein drachen eine kleine kathedrale hing die in der abendsonne
leuchtete . ich dachte an moamed und seinen filzstrumpf den er mir
per post gesendet hatte .
in der daemmerung sass ich wieder vor den pferdeweiden im stuhl
auf der veranda . vom haus aus sah man die gleise der einspurigen
eisenbahn die meist nur am wochenende zweimal morgens und
zweimal abends vorbeifuhr . der zug selbst hatte das format eines
tryptichons . vorne und hinten zwei alte panorama-triebwagen und
in der mitte beinahe doppelt so gross ein geschlossener gueterwagen
dieses tryptichon dass laut pfeifend durch die sattgruene landschaft
zog entfaltete eine assoziationskette die allerlei szenen aus filmen
hervorbrachte die ich irgendwann schon einmal gesehen hatte . ich
tauschte das gruen gegen ein braun liess staub aufwirbeln und
buesche durch die gegend treiben . sattelte das beste pferd und
lackierte mir den daumen und zeigefinger silbern . knickte die
anderen ein und zielte auf die am himmel erscheinenden sterne .
starwars das sternbild am suedlichen horizont zuckte zusammen
und etwas weiter suedlich der herr der ringe und beinahe ueber
mir glitzerte aengstlich das fuenfte element . nach dem wir uns
alle beruhigt hatten liess ich ab senkte mich in meinen stuhl
zurueck atmete tief durch und schloss die augen .
im laufe dieses vorganges da mein augenlid sich wie ein
garagentor schloss bemerkte ich dass mein rgb-spektrum
wie eine kaputte ampel reagierte . rot war gruen . blau war
rot . gruen war blau . das feld meiner traeume steckte im
widerspruch . ich legte mich aufs bett liess die augen
geschlossen raeumte die garage auf setzte mich auf den
beifahrersitz meines chevy und schlief ein . ich weiss nicht
wie lange ich geschlafen hatte als ich auf dem fahrersitz
einen mann sitzen sah der sich an den armaturen zu schaffen
machte und als ich ihn fragte was er suche nur die lapidare
antwort gab er suche nach erinnerungen so wie man das aus
detektivfilmen kennt . allmaehlich wusste ich selbst nicht
mehr in welchem film ich steckte und ob es noch eine
heckklappe gab aus der man aussteigen konnte wie aus
einem rueckenakt von corinth . gewissermassen stand ich
auf einer dieser schwellen von denen man sagt sie generieren
deine erwartungen . wie eine batterie die dich laedt um in den
naechsten raum zu gelangen um aus der tuer zu treten in eine
oeffentlichkeit die bisher nicht zugaenglich war weil man angst
hatte etwas erfuellen zu muessen anstatt einfach zu fuellen .
bevor ich endgueltig einschlief hatte ich als letzten gedanken
ein bild von schienen die als eine lange leiter im moor lagen
und deren stufen sich zu hunderten aneinanderreihten .
pflasterdichte pastafichte . wir fuhren am dienstag los die reise
hatte sich etwas verschoben . als einstieg fuer den aufenthalt
im moor kam ueber das radio eine meldung von einer moorleiche
die erst nach etlichen jahren als solche identifiziert wurde . sie war
offensichtlich so gut erhalten dass man zuerst vermutete es handle
sich um eine leiche aus jetziger zeit .
in braas wurden wir dann von der polizei gestoppt . waehrend ich
unangeschnallt auf dem beifahrersitz den arm locker aus dem
fenster haengend die stadt erkundete begruessten mich zwei junge
polizistinnen die genau neben uns an einer roten ampel standen
und uns ueberaus freundlich und scheu aufforderten nach dem
ueberfahren der kreuzung auf dem seitenstreifen anzuhalten . wir
kamen der aufforderung nach und ich buesste mit dreissig euro fuer
den gurtverstoss . auf die frage ob ich noch was zu sagen haette sagte
ich nur dass ich mir meines verstosses im klaren waere und dass es
keinerlei sinn taete mich dagegen zu wehren oder herauszureden
und dass ich es auch nicht mit absicht getan haette nur um sie
kennenzulernen . der abschied war schon fast freunschaftlich und
man sah ihr an dass es ihr peinlich war .
im moor war alles vergessen und die natur hatte mich fest im griff .
jede nacht war ich draussen zwischen den feldern und sah den mond
aufsteigen der ganz tief und dicht ueber den eichenwaeldern hing
und ihre blaetter frass . das monstrum vom restlicht der sonne
orange gefaerbt war so nah dass der raum um mich herum wie eine
urbox erschien und das fahle licht ritzen suchte um in meinen koerper
zu dringen . die zeit wurde aufgehoben der raum angehoben . alles
schien aufeinander abgestimmt . was wir als stimmung bezeichnen
war hier und jetzt ausdruck unserer natur . nichts haette mich
erschuettert . lediglich erstaunt . allein die koerper der pferde die
im aufkommenden nebel der hamme weideten waren grund genug
zu verstummen . mit jedem schnauben erzitterte das gras mit jedem
fluegelschlag der eule geriet die luft in wallung . aus der substanz des
untergrunds veraenderte und bereicherte sich geringfuegig der
biographische blick . das moor aus jahrhunderten geboren lag vor
mir als teppich des denkbaren .
am tage erzaehlten die dinge eine andere geschichte . ich dachte ans
essen ans baden und paddeln . in der hitze verbrannte die haut
unheimlich schnell . hier gab es keine smogschicht die einen schuetzte
und die sonnencreme war viel zu niedertourig . mit dem fahrrad fuhr
ich alte sandwege ab strich durchs unterholz und vergnuegte mich im
nichtstun . im gras liegend zaehlte ich die speichen und dachte an die
lagunen venedigs . fuhr mit dem boot die kanaele ab und besuchte
alte freunde . ich konnte ploetzlich italienisch sprechen hatte einen
palazzo und einen hund der mir als kind zugelaufen war . aus meiner
wasserflasche floss pellegrino und meine haende rochen nach olivenoel
zu guter letzt erschien mir noch eine madonna am wegesrand mit
nackten fuessen und einem faehnchen in der hand so als ob wir bei der
tour de france waeren . ich liess die luft aus dem reifen schenkte ihr
meine klingel schaltete das licht an und fuhr weiter . an den
gepaecktraeger hatte ich eine schnur gebunden an deren ende wie
ein drachen eine kleine kathedrale hing die in der abendsonne
leuchtete . ich dachte an moamed und seinen filzstrumpf den er mir
per post gesendet hatte .
in der daemmerung sass ich wieder vor den pferdeweiden im stuhl
auf der veranda . vom haus aus sah man die gleise der einspurigen
eisenbahn die meist nur am wochenende zweimal morgens und
zweimal abends vorbeifuhr . der zug selbst hatte das format eines
tryptichons . vorne und hinten zwei alte panorama-triebwagen und
in der mitte beinahe doppelt so gross ein geschlossener gueterwagen
dieses tryptichon dass laut pfeifend durch die sattgruene landschaft
zog entfaltete eine assoziationskette die allerlei szenen aus filmen
hervorbrachte die ich irgendwann schon einmal gesehen hatte . ich
tauschte das gruen gegen ein braun liess staub aufwirbeln und
buesche durch die gegend treiben . sattelte das beste pferd und
lackierte mir den daumen und zeigefinger silbern . knickte die
anderen ein und zielte auf die am himmel erscheinenden sterne .
starwars das sternbild am suedlichen horizont zuckte zusammen
und etwas weiter suedlich der herr der ringe und beinahe ueber
mir glitzerte aengstlich das fuenfte element . nach dem wir uns
alle beruhigt hatten liess ich ab senkte mich in meinen stuhl
zurueck atmete tief durch und schloss die augen .
im laufe dieses vorganges da mein augenlid sich wie ein
garagentor schloss bemerkte ich dass mein rgb-spektrum
wie eine kaputte ampel reagierte . rot war gruen . blau war
rot . gruen war blau . das feld meiner traeume steckte im
widerspruch . ich legte mich aufs bett liess die augen
geschlossen raeumte die garage auf setzte mich auf den
beifahrersitz meines chevy und schlief ein . ich weiss nicht
wie lange ich geschlafen hatte als ich auf dem fahrersitz
einen mann sitzen sah der sich an den armaturen zu schaffen
machte und als ich ihn fragte was er suche nur die lapidare
antwort gab er suche nach erinnerungen so wie man das aus
detektivfilmen kennt . allmaehlich wusste ich selbst nicht
mehr in welchem film ich steckte und ob es noch eine
heckklappe gab aus der man aussteigen konnte wie aus
einem rueckenakt von corinth . gewissermassen stand ich
auf einer dieser schwellen von denen man sagt sie generieren
deine erwartungen . wie eine batterie die dich laedt um in den
naechsten raum zu gelangen um aus der tuer zu treten in eine
oeffentlichkeit die bisher nicht zugaenglich war weil man angst
hatte etwas erfuellen zu muessen anstatt einfach zu fuellen .
bevor ich endgueltig einschlief hatte ich als letzten gedanken
ein bild von schienen die als eine lange leiter im moor lagen
und deren stufen sich zu hunderten aneinanderreihten .
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