Mittwoch, November 30, 2005

EINE ECKE GLAUBEN UND EIN STUECK SKULPTUR
HOT ELLE ME
HERE NOW AND AGAIN

Montag, November 21, 2005

BOLDITALICPUBLISHDRAFT
comment are with slip sticks
ourmail
oursoul
ourword
ourheart
yourlove
man verwechsle nicht das einfache mit dem simplon
SPRECHBIET
HERZGEBIRGE
ORTSBRUST
STANGENGRUEN
KAMERATER

Donnerstag, November 17, 2005

Montag, November 14, 2005

ABWESENHEIT Abwesenheit + Form
P A R I S B L A U
B E R L I N G R U E N
L O N D O N R O T
N E W Y O R K G E L B

Mittwoch, November 09, 2005

die ewige verwandlung geschieht ganz dicht am schreitenden
als ob sich seine bewegung selbst den raum schuefe den sie
durchmessen will oder sie entfaltet sich aus dem ich selbst
heraus denn das selbst des bewusstseins erstreckt sich in die zeit

Samstag, November 05, 2005

Freitag, November 04, 2005

DREAMORDER
j e t z t n o c h d i e s t r a s s e n i n p f a d e u m w a n d e l n

Mittwoch, November 02, 2005

dasganzezerfaelltundbautsichfragmentarischseineeigenegeschichte

Dienstag, November 01, 2005

INTHECITY GONGGANGGUN
Beleuchtungsmodelle, wie sie von den allermeisten Programmen verwendet werden,
simulieren nur die Lichtstrahlen, die von der Lichtquelle ausgehen, bzw. diejenigen,
die von der Kamera zurueck zur Lichtquelle verfolgt werden .
Mit dem STAYRACINGVERFAHREN koennen so auch Inhalte simuliert werden .

Freitag, Oktober 28, 2005

V O N A U S S E N W I R K T W A S I N S I C H W A E C H S T
SCHREIBMASCHINE

Donnerstag, Oktober 27, 2005

Die fruehen Atomisten haben sich ueber turbulente Fluesse in einem solchen Umfang
Gedanken gemacht, dass man die Turbulenz mit Recht als eine grundlegende
Inspirationsquelle der Lukrezschen Physik betrachten darf . Zuweilen, so schrieb
Lukrez, wird der ewige, universelle Sturz der Atome zu ungewissen Zeiten und an
ungewissen Orten durch eine ganz geringfuegige Abweichung gestoert - 'clinamen' .
Aus dem so erzeugten Wirbel entsteht die Welt, die Gesamtheit der natuerlichen Dinge .
http://www.usm.uni-muenchen.de/people/lesch/cjk_pl_SS2005/Chaos/Papillon.pdf
http://www.culture.hu-berlin.de/HB/volltexte/texte/lukrez.html
Architektur ist wie Bataille es formuliert hat
der Ort
an dem die Universalitaet der Geometrie
der Grundsubstanz
zeitlich existierender Koerper Gestalt gibt
SIEMACHTEINEN S P A G A T ZIEHTEINEN K R E I S
UNDDREHTAUSDER S C H E I B E EINE K U G E L

Mittwoch, Oktober 26, 2005

CYBERLIN AT INTERNET KOMMUNIKATION 1NE 0ERO 1NE 1NE 7EVEN
NETZHAUTAUTOMATIKION STROMSCHLEUDER IDEENTANK GLOBALTALK

UND DATENBANK PROGRAMM GEFLECHT IN ECHT ZEIT VERSTAERKER

MODEM VIA DATENFLUG BLUE UND BLACKBOX HARTWARE AKTIVIERT

FRAGMENTS OF SPRECHBIET STRG ALT ENTF DWNLD THE NFEWS
CROSSOVER TV BIG MUSE SCHNITTSTELLE INTERFACE WORLDVERB

IM PIXELRACE DOSBOXDOTCOM WOHNWORT ATHOME NETZWERKUMGEBUNG

SUBJEKT UND MEDIUM INFORMATION DECODE UND ERROR BILDGENERATION

WELTICH SEQUENZEN FELDER FREQUENZEN MATRIX HTML
SPRACHBEHAUSUNG
GIGASCHNELL
THEMAMA
DU BU KO SI NA ZU DI WA
BO FU MI RA VO KA LE NA
LI GO SA HU TE WO BI DU
ME GA JA PO LA RU MO DI
ZE NI TA FU SO KA GA RO
SI MA DA PU PO RE NO RA
KO DI BA VE MA RI ZA DU
NA GE LU MO SI RO FA GA
TI GE RO SI NU TA PI MO
FU TO BA RI GE PE VO NA
WO BA GI NO KA TI BE NE

Sonntag, Oktober 23, 2005

dort an der biegung wo schreiben und zeichnen noch zusammen faellt

Montag, Oktober 17, 2005

http://www.erzabtei.de/html/Jahrbuch/2002/Knittel/Knittel.html
der schwermond
treibt durchs blut die adern_
_verlieren ihre blaetter
tausend rot wirkt baumesherde

der regenwurm zieht sie hinab
in seinem hadern in die erde

kastanien legt man in die tasche
buchen in die fensterecke

ein wind von nord der sommer stirbt
verliert sich in der wolkendecke

ein fest der welken farbenwut
melancholied versinkt die hecke

gedanken werfen aus die saat
die glut der nebel dich erwecke

Mittwoch, Oktober 12, 2005

ich.bin.ein.glasfaserkabel.ein.chat.bin.kupfer.und.eisen
frequenz.und.urschrei.ein.thermostat.der.zeit
eine.hochpotenz.des.lebens.fossil.zelle.fuer.zelle
raumzeit.lichtzeile.horizont.achse.brechung.spaltung
ein.buendel.aus.neuronen

Dienstag, Oktober 11, 2005

AUTUMNLOS
I C H B I N D E R H E L D I C H T E I L M I C H A U S
I C H B I N D I E W E L T I C H D E H N M I C H A U S
I C H B I N D A S G E L D I C H G E B M I C H A U S
I C H B I N D A S F E L D I C H B R I N G M I C H A U S

Montag, Oktober 10, 2005

weltinselwelt
sitzt du im hafen dessen anker du bist
so iss reichlich fisch
stehst du zur selben zeit auf einem huegel dann lass deinen
blick schweifen und ordne die welt . wenn es dir dann noch
gelingt andernorts zur selben zeit eine quelle zu fassen hast
du raum und zeit erfasst .

Sonntag, Oktober 09, 2005

vorneuntenhintenobenuntenobenhintenvorne
untenvorneobenhintenobenuntenvornehinten
hintenobenvorneuntenhintenvorneobenunten
obenhintenuntenvornevornehintenuntenoben

Mittwoch, Oktober 05, 2005

D E R S C H W A R M A L S W A E R M E F E L D

Montag, Oktober 03, 2005

Freitag, September 30, 2005

A L S E N T W U R F S P E I C H E R N und/oder
A L S V O R W U R F V E R O E F F E N T L I C H E N

Mittwoch, September 28, 2005

E s w i r d z e i t a l t e r

I1C2H3W4A5R6U7M8W9I10E11S12O13W14E15S16H17A18L19B20
D21E22S23H24A25
L26B27D28A29R30U31M32A33C34H35S36O37
U38N39D40O41D42E43R44W45E46R47H48A49T50D51A52S53
W54I55S56S57E58N59
IM GEDICHT ERZEUGT AMOR DAS BEGEHREN ABER ER
IST KEIN RIVALE SONDERN SPIELERISCH
MACHTVOLLER VERURSACHER DER GEGENWART WILL

Donnerstag, September 22, 2005

die utopische maschine
verwirrt verbluefft
durchdringt die zeitliche begrenzung
der punkt der mondbahn bluetenhuelle
gleicht einer muschel aus perlmutt
allgegenwaertig durchdringbar zeigt
dieses feenhafte wesen
das ewigliche selbst
wenn man ihn fragte wer oder was er sei so antwortete er
ich bin die schwelle nicht die schiene

Mittwoch, September 14, 2005

za na zt
verwaldung verwiesung verwindung verweihung
verstillung verstreuung verstundung verstabung
vererzung vereinsung verheissung vergerstung
vergarung vergindung verhandung verhitzung
verhornung verneigung vernabelung vernestung

Dienstag, September 13, 2005

zwischen inge und heinz
zwischen zwoelf und eins
zwischen moor und brei
zwischen eins und viertel vor zwei
zwischen hahn und schrei
zwischen zwei und kurz nach drei
zwischen mir und dir
zwischen drei und dreiviertel vier
zwischen nase und ruempf
zwischen vier und halbfuenf
zwischen dollart und ex
zwischen fuenf und fuenf vor sechs
zwischen lachen und lieben
zwischen sechs und siebzehn vor sieben
zwischen tag und nacht
zwischen sieben und achtung acht
zwischen moin und moin
zwischen acht und zwanzig vor neun
zwischen kommen und gehen
zwischen neun und zehn nach zehn
zwischen zweitausend und zwoelf
zwischen zehn und elf

Montag, September 12, 2005

ich bin die spinne spiker der rinne vernetz mir die sinne von oben nach unten
verwoben im bunten haufen voll laub hab keine ohren bin taub in den poren
nur staub in der luft mit schimmel vergoren versuesst mir die gruft
heut bau ich die falle vom stuhl bis zum tisch heut fang ich mein opfer
wie der
fischer den fisch das netz muss perfekt sein das licht bricht die stunde
ich lauf
meine bahnen runde um runde meine sohlen sind heiss mein faden noch
heisser
ich bin die spinne und schwitz bin ein schweisser die letzte naht naht
ohne gleichen
reisser test fetzt jetzt stell ich die weichen fuer die dass die reichen
die opfer der jagd
begierde und trieb jedes herz hat ein netz einen filter ein sieb
ich bin die stimme
der sinne die spinne bereicher das leben den tod wie ein dieb

Montag, September 05, 2005

am rand schon verloren das warten auf zeit
ruft staub und strom ueber meilen das leid

gesang und verwandlung verlust ohne handlung
die seele umschreit nur atmen befreit

am grund die strassen die richtung versagt
der leib ohne leichnam das leben abfragt

gewalt und verwundung gebet und gesundung
einsturz der mauer ein see voller trauer


Samstag, September 03, 2005

ueber 15 000 Fuss brannte der Horizont die Erde kalt
erloeste der Himmel die Nacht . Ueber 50 000 Fuss
erschien die Erde alt erlosch im All die menschliche Macht
10 Himmelsrichtungen beugten sich ueber ihn und unter ihn
davon legte er 5 in die Eine und 5 in die andere Hand
die Uebrigen bogen sich mit Hilfe des Windes

Freitag, September 02, 2005

H U M O R
O P T I M I S M
P A S S I O N
E M P A T H Y
V I S I O P E ™

Montag, August 29, 2005

moo1s
u n s e r e s i n n e s o r g a n e u n d u n s e r z e n t r a l n e r v e n s y s t e m
s i n d a l s e r g e b n i s e i n e r s t a m m e s g e s c h i c h t l i c h e n
e n t w i ck l u n g g e n e t i s c h s o p r o g r a m m i e r t d a s s s i e i n d e r
l a g e s i n d r e g e l m a e s s i g k e i t e n u n d d a m i t o r d n u n g z u
e r k e n n e n f u e r e i n e n o r g a n i s m u s m u s s d i e w e l t
v o r a u s s a g b a r s e i n s o n s t k a n n e r i n i h r n i c h t l e b e n
(a u s k u n s t f o r m e n d e r n a t u r)
moo2s
d a s o r n a m e n t f u e h r t e i n e i g e n d a s e i n
e s k a n n d i e s e s s o g a r f r a g m e n t i e r e n
d i e n a t u r s c h e i n t i n s y m m e t r i e n g e s c h i c h t e t
s e h e n w i r d z u m e r k e n n t n i s a k t
o r g a n i s a t i o n s e i g e n t u e m l i c h k e i t e n
d i e n a t u r e r s c h e i n t m o d i s c h h a n d h a b b a r
moo3s
o r g a n i s c h e s w a c h s t u m u n d d i f f e r e n z i e r u n g

i d e a l e g r u n d f o r m e n u n d s y m m e t r i e n
e n t w i c k l u n g s m o d i f i k a t i o n e n u n d
k o m p l e x i t a e t s s t u f e n
a e h n l i c h k e i t s r e i h e n u n d s t a m m b a e u m e
moo4s
r o h r s t r a h l i n g k a m m e r l i n g s i e b t i e r s c h a l e n w u r z e l
s c h n o e r k e l s c h n e c k e w i m p e r n s c h i l f a u f g u s s r u t s c h e r
s c h a c h t e l s t e g k i e s e l d r a f t k a m m e r q u a l l e f e d e r n u s s
r i n d e n s t r a h l e r b e c h e r g l o c k e t a s c h e n k e l c h k o f f e r w u r m
k o l b e n j o c h r i p p e n s c h i r m d i s c o b l a s e w a l z e n p u f f e r
b e u t e l k n o c h e n n a c k t s c h a u m z a p f e n f l e c h t e m i x m o o s
l o c h t r a e g e r p a n z e r n e s s e l s c h l a n g e n l a u b f l a t t e r m e e r

Donnerstag, August 25, 2005

G E B A E C K T R A E G E R
G E B A E L K T R A E G E R
G E W O E L K P R A E G E R
W H I L L K O M M E E N
W O L K E N H I M M E L
I N K U B I K M E T E R N D E N K E N
U N D O D E R P R O Q M E I N K A U F E N

Freitag, August 19, 2005

M E T A P H E R P H Y S I K
K O S M O R P H I S C H
S C H I C K S A L Z F E E

Donnerstag, August 18, 2005

M O T H E R S
C H I L D
A N D
D A D D Y S
J U N I O R


U N D D A N N W I R D E R G A N Z L E I S E R E D E N
M I T D E R K R A F T E I N E R K E T T E N S A E G E
T H E M A D E S T A G E S
T H E M A D E S T A G E S

Mittwoch, August 17, 2005

ORGANREGUNG
E I N M A L D U U N D Z W E I M A L I C H
D R E I M A L D I C H U N D V I E R M A L M I C H
F U E N F M A L M I R U N D S E C H S M A L D I R
S I E B E N W I E J E T Z T A C H T M A L W I R
N E U N M A L W E N U N D Z E H N M A L D E N

Dienstag, August 16, 2005

D I E A U F M E R K S A M K E I T I S T H E R V O R G E T R E T E N
U M A U S D I E S E R R I C H T U N G D I E B E D U E R F N I S S E
D E S L E B E N S H E R A U S Z U R E I S S E N : D A S L E B E N U N D
D A S L E B E N S E L B S T G E B A N N T I N S E I N E M B E Z U G
Z U S E I N E R V E R L I E B T H E I T F A E N G T U N S I N S E I N E R
D U R C H B R O C H E N E N R E A L I T A E T D I E A L S T E I L D E S
U N I V E R S U M S S T A E N D I G N E B E N U N S S T E H T U N D
U N S A H N E N L A E S S T W I E W E I T U N S E R D E N K E N D E N
T E I L N A H M E S C H E I N A M M E N S C H S E I N A U S F U E L L T
M U T S C H L E U D E R
F U R C H T B A G G E R
A N G S T W A L Z E

Montag, August 15, 2005

K A M O T S H I G
S Q U O R L D
B O U S S +
M A K S Z Y M
S U B A V L O S H
Y E U T H O T *
H E V E M O S O P

Donnerstag, August 11, 2005

B A C K S T R E A D V O I C E
X P R A Y
I N F O R M A T E R I E
N E R V E N U S
F W O R D F R O M A
F L U G M A R M O R
R E I F B L U E H E R

Montag, August 08, 2005

N A T U R G E S E T Z D I C H
N A T U R N H O S E
N A T U R L A U T S T A E R K E



w i l l d i c h k o s m i s c h a n m i c h d r u e c k e n
b r u s t r u f t b r u s t r u f t b a u c h r u f t b a u c h
s c h w a r z e p e r l e p e r l e r u e c k e n
w i l d f a l l n a b e l s c h a m b a l d r a u c h
w a r z e n e b e l s c h a l l v o r h a u c h
e i n s z w e i d r e i v i e r
f u e n f s e c h s b r u e c k e n
m i t j e d e r p a u s e w a c h s e n l u e c k e n
i n j e d e m f a l l u n d s o g a r a u c h

Donnerstag, August 04, 2005

O H R A R C H E
GOORGOBUTGO
M I N I M A L A L L
1 L I T E R N A T U R
U E B E R L E G E N S K U N S T
A D V E R B S E I N

Montag, August 01, 2005

i m a g i n e u r m y d e n t i t i e s
d e a r t h w i f e s
p r o p o p o p o l i s h i t
soalsobschondaslachenselbstdasoeffnendergegenwartsei

Mittwoch, Juli 27, 2005

m a s k e a s k m e
s p i e g e l s p y g e l s p i o n g e l
s c h i c k s a l z u f a l l
m i c h e l a n g e l o_i c h e n g e l a p f e l b a u m

Dienstag, Juli 26, 2005

DU BIST DER ANFING UND DER ABFING
DAS EINDING UND DAS ICHSING

ICH BIN DAS UNDING UND DAS DUSING
DER ZUGING UND DER WEGGING

Montag, Juli 25, 2005

a b h a e n g i g k e i t s f u s s e l n
t u s c h e e s t r i c h
h e t h e o r e t i s c h e s w u n d e r

Samstag, Juli 23, 2005

was auf den kanten der 1000 morgen glitzert spricht in geroellen
das himmelblau die nackten stellen des zufalls die fortgeschwommenen
blumen entbloessen das geschehniss . das gleichnis gleicht nicht mehr
W I R K L I C H K E I T
C O I N C I D A N C E

bestimmte themen kehren im jahreskalender immer wieder
wie satelliten sterne oder kometen bilden die gedanken
kreise wirbel und umlaufbahnen . sie werden geboren und
tauchen dann in bestimmten rhythmen immer wieder auf
werden verarbeitet und verschwinden dann auch wieder .

Freitag, Juli 22, 2005

3dreiseventil
d e n t i e f p u n k t e r r e i c h e n u n d d e r
e i g e n e n G e s c h i c h t e e n t w a c h s e n

u r l a u t s t a e r k e

e r h a t t e d a s u n i v e r s u m e i n g e f r o r e n w i e e i n e n v e r s . d e

ATEMZUGATEMZUGATEMZUGATEMZUGATEMZUGATEMZUG

w i r b e l v e r s e _ r e d e l a g e r u n g _ r i p p e n z e i l e

S C H R I F T S P U R S T R O M

Donnerstag, Juli 21, 2005

WortWerkWelt.kollektivephaenomene.de

W e g u n g _ B a e u m u n g _ S i l b u n g

sie schleicht in seine saetze und graebt
zwischen dem fuer und wider eine mulde


a u f d e c k e n _ f r e i l e g e n _ a b r o l l e n

er geht zur seite in einer art und weise
die mit einem haette sein koennen operiert

D A N C E D A N K E D A N T E

Mittwoch, Juli 20, 2005

Ein Stil ein Mittel . Die Dinge die wir formulieren .
Mit einer Tastatur von Fragen und einer Antwort
aus Millionen Pixeln . Ein Bild . Ein Schriftzug der
uns selbst beschreibt . In einem Traum den wir
als Wort begreifen .

Eine Bruecke zum Denken . Ein Steg zum Schreiben .
Eine Kruemmung als Geste des Lesens . So oder so
ist das was wir tun laengst getan . Die Umstaende
haben ihr Kleid gewechselt . Die Ringe ihre Namen .

Manchmal wirkt das Leben wie die dritte Potenz
einer Zahl . Als ob das Glueck eine Wurzel haette .
Das Schicksal einen Hund und der Zufall einen Bauch .
Wir sitzen wir lesen wir denken . Als ob das Raetsel
schon die Loesung waer .

Dienstag, Juli 19, 2005

z w e i s e e l e n v e r k l e b e r

loopooloopooloopooloopooloopooloop

derzeitschreibeichdenwegauf

demraumbegegneichmitrat

D U F T S C H L E U S E

undploetzlichziehendreikranicheeinekuerbissuppe
dashirschgeweihdreizehngesichterdessommers
diehoffnungingestalteinervisionundeinedvdumdieecke.de

AderbruchtrifftaufHerzsprung

Mittwoch, Juli 13, 2005

kilo wald

die bifurkation des tages
die gabelung der triebe
das wachsen der entscheidungen
die veraestelung von gedanken

T E X T I L N O M A D E

V W A S E

heute morgen bin ich gegen einen gletscher geschwommen
schwaene fielen aus dem schnee wolken wurden geboren
fische tanzten und ein grosses boot fing an zu singen

Dienstag, Juli 12, 2005

a b o u t OUT
H Y B r i d g e

ruhend . der Rueckenakt liegend

als Antwort auf diese Frage gebe ich ein R

F A E R S E F A S E R F A L T E

Mit der Unterlippe den Sonntag beenden

m i t e t w a s l e i s e m d a s l a u t e b e g e i s t e r n

Montag, Juli 11, 2005

ichbeamerwirklichkeitsereignisstromschleuderbierverdichtung
langzeitveraenderungerfahrungsfensterfestplattenkathedrale
datengartenerfassungsschattenwuerfelmitteserverkehrdiesprache
alsverwalterdergestendokumentderverwandlungehedematem
verlagerungbelegunggelaenderdesstehenseingebettetineinselbstlaut
mantelnineinewiederkehrineinebegierdeauseinerdrehunginein
komplimentdasohalserscheinungsparameterdasichalskiloschweres
schnarchengeradesodassdergranatapfelstaubteinenaugenblick
weitereinsandsteingemaeldeeinlachendasraubteinwunschderstiehlt
vontieferferneherderschaldergebaerdeumrissdergegenwartgib
ladungentzuendedaslebendennnurdaseinekanndiesesvielegeben.de

V O R W O R T B O H R E R_M U T B E T R U E G E R
G O L D V E R S C H N U E R E R_U F E R S C H L E I F E R
U M R I S S W I S C H E R_S I L B E N S C H M E I C H L E R
D O C H V E R H A E N G E R_H U N D E R T S C H O N E R


EVOL utionaere Entwicklung
LOVE

Gedanken sind wie Benzin die man verbrennt um vorwaerts zu kommen

Aussage Als Ausdehnung AAA (schlingenundschleifenbilden)

SOLAR PLEXUS die Haltestelle des Ploetzlichen

beweglich zu Werke gehen . WIRKEN

Freitag, Juli 08, 2005

BRIEF NACH CADIZ

landaulito grafiker frueher hiess das kupferstecher und der alte william blake das war
der
groesste . ich hab mich mal wieder in seinen versen verlaufen und wollte schon
sein buch
einkaufen doch das loch in der hose ersparte mir den strumpf die dose .
bose locker gibt
der rose rocker und dem schemel einen hocker . zocker heisst der
silberblick schiesst
siebzehn faeden ins genick mit einer ulme tanzt der koeter furzt
in den wind den knoeter
ich sag dir towerman du bist auch bauerman landauf
landauer power weg den stau der
mauer lass es fliessen wand auf wand nimm
pinsel farbe schnaps und brand leg faule
eier in den sand grundier das wort zupf
an der leier schrei wie wo was vom turm der geier
meier den mut mueller die furcht
schmied die liebe urlautgetriebe lass wachsen am turm
die silbernen bohnen soll
spinne und vogel sich laben und wohnen schau raus aufs meer
auf die neutronen
sie glitzern und funkeln wie diam atlanten kaiserkronen schiess weiter
noch hinaus
milliarden kilometer maut fomalhaut auge astronaut mona lisa schoene braut

jetzt wird dein atem schall und rauch der seele tiefster wille hauch und dann im
letzten
augenblick reisst die bewusstseinsleine schoener trick die hand der elfe im
genick .
du ruderst mit den armen sie laesst dich nicht mehr los du schlaegst alarm
die glocke
versinkst im warmen schoss . dein atem wird ganz tief und maechtig
wenns jetzt nicht
gut ist ists verdaechtig .

rueckenakt

MOORMORE

pflasterdichte pastafichte . wir fuhren am dienstag los die reise
hatte sich etwas verschoben . als einstieg fuer den aufenthalt
im moor kam ueber das radio eine meldung von einer moorleiche
die erst nach etlichen jahren als solche identifiziert wurde . sie war
offensichtlich so gut erhalten dass man zuerst vermutete es handle
sich um eine leiche aus jetziger zeit .

in braas wurden wir dann von der polizei gestoppt . waehrend ich
unangeschnallt auf dem beifahrersitz den arm locker aus dem
fenster haengend die stadt erkundete begruessten mich zwei junge
polizistinnen die genau neben uns an einer roten ampel standen
und uns ueberaus freundlich und scheu aufforderten nach dem
ueberfahren der kreuzung auf dem seitenstreifen anzuhalten . wir
kamen der aufforderung nach und ich buesste mit dreissig euro fuer
den gurtverstoss . auf die frage ob ich noch was zu sagen haette sagte
ich nur dass ich mir meines verstosses im klaren waere und dass es
keinerlei sinn taete mich dagegen zu wehren oder herauszureden
und dass ich es auch nicht mit absicht getan haette nur um sie
kennenzulernen . der abschied war schon fast freunschaftlich und
man sah ihr an dass es ihr peinlich war .

im moor war alles vergessen und die natur hatte mich fest im griff .
jede nacht war ich draussen zwischen den feldern und sah den mond
aufsteigen der ganz tief und dicht ueber den eichenwaeldern hing
und ihre blaetter frass . das monstrum vom restlicht der sonne
orange gefaerbt war so nah dass der raum um mich herum wie eine
urbox erschien und das fahle licht ritzen suchte um in meinen koerper
zu dringen . die zeit wurde aufgehoben der raum angehoben . alles
schien aufeinander abgestimmt . was wir als stimmung bezeichnen
war hier und jetzt ausdruck unserer natur . nichts haette mich
erschuettert . lediglich erstaunt . allein die koerper der pferde die
im aufkommenden nebel der hamme weideten waren grund genug
zu verstummen . mit jedem schnauben erzitterte das gras mit jedem
fluegelschlag der eule geriet die luft in wallung . aus der substanz des
untergrunds veraenderte und bereicherte sich geringfuegig der
biographische blick . das moor aus jahrhunderten geboren lag vor
mir als teppich des denkbaren .

am tage erzaehlten die dinge eine andere geschichte . ich dachte ans
essen ans baden und paddeln . in der hitze verbrannte die haut
unheimlich schnell . hier gab es keine smogschicht die einen schuetzte
und die sonnencreme war viel zu niedertourig . mit dem fahrrad fuhr
ich alte sandwege ab strich durchs unterholz und vergnuegte mich im
nichtstun . im gras liegend zaehlte ich die speichen und dachte an die
lagunen venedigs . fuhr mit dem boot die kanaele ab und besuchte
alte freunde . ich konnte ploetzlich italienisch sprechen hatte einen
palazzo und einen hund der mir als kind zugelaufen war . aus meiner
wasserflasche floss pellegrino und meine haende rochen nach olivenoel
zu guter letzt erschien mir noch eine madonna am wegesrand mit
nackten fuessen und einem faehnchen in der hand so als ob wir bei der
tour de france waeren . ich liess die luft aus dem reifen schenkte ihr
meine klingel schaltete das licht an und fuhr weiter . an den
gepaecktraeger hatte ich eine schnur gebunden an deren ende wie
ein drachen eine kleine kathedrale hing die in der abendsonne
leuchtete . ich dachte an moamed und seinen filzstrumpf den er mir
per post gesendet hatte .

in der daemmerung sass ich wieder vor den pferdeweiden im stuhl
auf der veranda . vom haus aus sah man die gleise der einspurigen
eisenbahn die meist nur am wochenende zweimal morgens und
zweimal abends vorbeifuhr . der zug selbst hatte das format eines
tryptichons . vorne und hinten zwei alte panorama-triebwagen und
in der mitte beinahe doppelt so gross ein geschlossener gueterwagen
dieses tryptichon dass laut pfeifend durch die sattgruene landschaft
zog entfaltete eine assoziationskette die allerlei szenen aus filmen
hervorbrachte die ich irgendwann schon einmal gesehen hatte . ich
tauschte das gruen gegen ein braun liess staub aufwirbeln und
buesche durch die gegend treiben . sattelte das beste pferd und
lackierte mir den daumen und zeigefinger silbern . knickte die
anderen ein und zielte auf die am himmel erscheinenden sterne .
starwars das sternbild am suedlichen horizont zuckte zusammen
und etwas weiter suedlich der herr der ringe und beinahe ueber
mir glitzerte aengstlich das fuenfte element . nach dem wir uns
alle beruhigt hatten liess ich ab senkte mich in meinen stuhl
zurueck atmete tief durch und schloss die augen .

im laufe dieses vorganges da mein augenlid sich wie ein
garagentor schloss bemerkte ich dass mein rgb-spektrum
wie eine kaputte ampel reagierte . rot war gruen . blau war
rot . gruen war blau . das feld meiner traeume steckte im
widerspruch . ich legte mich aufs bett liess die augen
geschlossen raeumte die garage auf setzte mich auf den
beifahrersitz meines chevy und schlief ein . ich weiss nicht
wie lange ich geschlafen hatte als ich auf dem fahrersitz
einen mann sitzen sah der sich an den armaturen zu schaffen
machte und als ich ihn fragte was er suche nur die lapidare
antwort gab er suche nach erinnerungen so wie man das aus
detektivfilmen kennt . allmaehlich wusste ich selbst nicht
mehr in welchem film ich steckte und ob es noch eine
heckklappe gab aus der man aussteigen konnte wie aus
einem rueckenakt von corinth . gewissermassen stand ich
auf einer dieser schwellen von denen man sagt sie generieren
deine erwartungen . wie eine batterie die dich laedt um in den
naechsten raum zu gelangen um aus der tuer zu treten in eine
oeffentlichkeit die bisher nicht zugaenglich war weil man angst
hatte etwas erfuellen zu muessen anstatt einfach zu fuellen .

bevor ich endgueltig einschlief hatte ich als letzten gedanken
ein bild von schienen die als eine lange leiter im moor lagen
und deren stufen sich zu hunderten aneinanderreihten .