Im lyrischen fließen Welt und Ich zusammen, durchdringen sich,
und das in der Erregtheit einer Stimmung, die nun das eigentlich
Sich-Aussprechende ist. Das Seelische durchtränkt die
Gegenständlichkeit, und diese verinnert sich. Die Verinnerung
alles Gegenständlichen in dieser momentanen Erregung ist
das Wesen des Lyrischen. W. Kayser
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