Donnerstag, Dezember 29, 2011

WELTICHEMPFÄNGER

ab und jetzt und du zu dir
blau ist violett mal vier
oben puls und kreislauf drüber
ansicht wir im weltichfieber

Dienstag, Dezember 27, 2011

VERB UND EINHEIT

Das was dich verändert
gibt es nicht es wirkt
instabil lebendig
Möglichkeit es birgt

Ahnt man das Dazwischen
aus dem Raum der Zeit
ist Wirklichkeit hinzu zu geben
Urgrund der Verbundenheit

Dienstag, Dezember 20, 2011

Montag, Dezember 19, 2011

AN DIE MATERIE

IN GROSSER SERIE
ANTIMATERIE
ALLES IST SCHWER
ALLES IST LEICHT
KEINE MASSE
NIRGENDS ENTWEICHT
WERKSFRACHT IM ALL
SCHWERKRAFT IM FALL

Freitag, Dezember 09, 2011

Bin ich schon am Jahresrand
kennt sich jemand aus
bin ich schon im Weihnachtsland
packt mich jetzt der Klaus
bin ich jetzt schon abgespeichert
ruft mich jemand ab
hat man mich noch nicht erleichtert
wird mein Dispo knapp
bin ich schon im Fettgebirge
holt mich jemand raus
bin ich schon im Bettgewürge
zieht mich jemand aus
hab ich schon nen Sohn von Jemand
kann man das mal fragen
bin ich schon am Jahresrand
kann man mir das sagen

Dienstag, Dezember 06, 2011


Erster Merseburger Zauberspruch

Eiris sazun Idisi, sazun hera duoder.
suma hapt heptidun, suma heri lezidun,
suma clubodun umbi cuoniouuidi:
insprinc haptbandun, inuar uigandun! –

Textgrundlage:
Althochdeutsche Literatur
Herausgegeben, übersetzt
und mit Anmerkungen versehen
von Horst Dieter Schlosser
Frankfurt am Main 1970, S. 252-255

Montag, Dezember 05, 2011

Anbei noch ein Gebinde aus Gebimmel und Gebiß. Abschalen
aus Vollgemüse mit Wurzelchakra. Farbstauchungen und Lauch
ansätze aus Kohlrabirinde. Blätterfarce von der Mangoldschulter.
Halbreime aus Wirsinglegenden und aufsaugende Rotkohlverse.
Knoten aus Krümeln und Mausgewölle. Wölbungen vom Salat.

Sonntag, Dezember 04, 2011

DER NEBELSCHWABE

10 Nebelschwaben
ziehn nach Friedrichshain
einer will ins Berghain rein
da warens nur noch 9

9 Nebelschwaben
die ziehen durch die Nacht
einer hat kein GPS
da warens nur noch 8

8 Nebelschwaben
schauten mal nach drieben
einer fand die Mauer nich
da warens nur noch 7

7 Nebelschwaben
wollten schnellen Sex
der eine konnt kein Englisch
da warens nur noch 6

6 Nebelschwaben
kaufen King Size Strümpf
einer zieht die Maske auf
da warens nur noch 5

5 Nebelschwaben
trinken Russisch Bier
einer wird zu schwer davon
da warens nur noch 4

4 Nebelschwaben
schwätzen Spätzlesbrei
oiner schwätzt'n rechta Käs
da warens nur noch 3

3 Nebelschwaben
sind in Berlin so frei
einen ziehts nach Hamburg
da warens nur noch 2

2 Nebelschwaben
die nehm sich an die Leine
einer wurd zu Hundescheiße
da blieb nur noch der eine

1 Nebelschwabe
hockt beim Schrippenbäck
plötzlich kommt die Sonne raus
der Nebelschwab ist weg

Dienstag, November 22, 2011


A-MOEWE DIETER

KAMM FROM LAS VEGAS

Wannsee ich dich wieder
A-Moewe im Brot
Krumen hernieder
Flügel im Kot

Fünzigster Stock
duster im Block
Glasvaterkabel
Heidschi Klumbumm
Kamm from Las Vegas
Schleife drumrum

Fett ins Gefieder
komm auf mein Boot
flieg mit dem Dieter
Insabelrot

Buster Dollar Keaton
Elvis Canvas mieten
Insel Hansel Willy Lange
Wunderdu Vollhornimklange
allet mundjeblasen
Tulpen Nasen Vasen

Federn Flügel Flaum
zerschneide Sphärenraum
deine Nähe näht ein Kleid
schwerelos tanz weit Waltz breit

Rummelsnuff und Krumme Lanke
Erde Zunge Bitte Danke
an den Ufern deiner selbst
weltverhaftet dich verhälst

linke rechte Hemissphäre
aus dem leichten in das Schwere
A-Moewe Dieter sei so gut
bleib in der Luft und sei auf der Hut

Montag, November 21, 2011

Dichter Kleister
klebt am Wahnsinn
schießt sich in den Himmel
drunt am Wannsee
schreit die Möwe
zu Pellkartoffeln Kümmel
Doktor Möbius
steht am Rande
schaut hinab ins Stolper Loch
fragt sich ob der Dichter Kleister
Gedichte schicket immer noch

Sonntag, November 20, 2011

Dienstag, November 15, 2011

Neue Berliner Küche

Die Brandlhuber Bulette ist von der Grundsubstanz eine
klassische Bulette oder auch Frikadelle. Im Wesentlichen
unterscheidet sie sich durch einen starken Semmelbröselumhang
mit der Aussicht auf eine Praline. Die Bulette selbst, ein kräftiger
Pullover ummantelt einen inneren Kern aus einer Brätmasse die
mit klarem Karl unterspült wird und die Farbtönung einer
Betonkugel annimmt. Die Brandlhuber Bulette überrascht
durch eine ungewohnte Mischung aus weichem Kern und
geschmackvoller Fassade.

Die Rosenthaler Glatze ist eine Neuerfindung der Berliner Küche.
Das Ei als Rohstoff. Als Gabe des Gelegten. Herausragend aus
dieser Eierspezialität ist das Polieren des Eigelbs mit Hilfe einer
hochprozentigen Karpfenlasur. Das Eiweiß selbst wird dabei
extrahiert und mit Hilfe eines Kalkrandes zu einem Schaumata
modelliert. Abgerundet wird dieser minimalistische Zwischengang
mit zwei Tropfen Kirschblut und Nierensenf.

Mittwoch, November 09, 2011


FOG GOF Die Nase mit den Augen paaren

Nebel Rede Gesang 13.11.2011 16.00

ZAGREUS BRUNNENSTRASSE 9a 10119

(Auszug)

So drifte ich und will mäandern
von einer Nebelbank zur andern
hol mir Kredit im Glauben
Kondensat will Wärme rauben
vom Boden her die Sicht ist diesig
der Aufzugabzug zieht sich müßig
ich ziehe durch die Brunnenstrasse
und Scheiß nen Haufen Biomasse
ich dreh mich um seh den Shrek
und bin ums Eck schon wieder weg
ich leg ne Spur und zieh mich um
jetzt bin ich Raureif Nebel bumm
Tröpfchen schön gefroren
hau dir die Mütze um die Ohren
am nächsten Tag die Zahlen steigen
Morgennebel Pferde Geigen
schon wieder darf ich mich entfesseln
und setz mich in die Weinparks Nesseln
Krähenrotz im Essigbaum
ganz viel Blasen Sphären Schaum
Konsenswasser Strahlenbüschel
von weither schaut der Nischel
bis zum guten Heine
der mit dem Gebeine
auf der anderen Seite
geringer wird in seiner Weite

Montag, November 07, 2011

Ich sitz was aus
und hab was drunter
der Herbst haut drauf
ich falle runter

Ich stehe auf
und hab nichts drüber
der Winter kommt
ich werde müder

Freitag, November 04, 2011

So wie die Dichtkunst schoepferisch gestaltetes Wort ist,
so sind auch die Elemente des Wortes, die Laute, geistigen
Ursprungs . Als solche sind sie Zeichen einer dem Geistigen
immanenten Ordnung, in der auch der Mensch lebendig steht .
Die Kunst des Sprechens ist mehr als nur die Bildung von
Vokalen und Worten . Sie ist ein Aufnehmen, ein Innewerden
von Kraeften, die dem Menschen durch seine Stimme zu-
stroemen . (aus: die kunst des sprechens .fritz reusch)

Donnerstag, November 03, 2011



NATURVERTRAUEN = RUNE ANVERTRAUT

Freitag, Oktober 28, 2011

Heute vor 111 Jahren verstarb der Sprachforscher Friedrich
Max Müller, Sohn des Dichters Wilhelm Müller.

In Müllers Werk findet sich oft der Gedanke der Weiterentwicklung
der Religionen. Nach seiner Auffassung unterliegt die Geschichte
der Menschheit einer Entwicklung, die mit der Sprache beginnt,
sich in Mythen und schließlich in Religion fortsetzt und mit der
letzten Stufe, der Philosophie, abschließt. Damit nahm er einen
Gegenpol zur darwinistischen Auffassung ein, wenngleich jene
Theorie Müllers Idee der Entwicklung von Religion und Mythologie
beeinflusst.

http://www.rw-studieren.uni-hannover.de/maxmueller.html

Donnerstag, Oktober 27, 2011



Von Autodidakt nach Autor did Actor
im Auto von Sophies Mutter

Leserede 30. Oktober 15.00 Uhr Galerie Jordan/Seydoux

KURZER FILM http://vimeo.com/33396548

Berlin Mitte Augustrasse 22

Motortext einer Ausstellung. Das Zusammengreifen von Titeln
und Motiven in einer darstellerischen Form. Ein Ineinander von
Substantiven und Verben als Idee einer Komposition. Die Straße
als Bühne. Das Auto als Vehikel. Vehi - reisen. Das Reisen der
Gedanken. Erinnerung als Verinnerlichung. Ausarbeitung von
Jahresringen. Manifestation von Bewegung Schrift und Sprache.
Wind von Wilhelm Müller.

Mittwoch, Oktober 12, 2011

Auszug aus Membrantheorie:

"Die an vielen lebenden Organen der tierischen und
pflanzlichen Organismen beobachteten elektrischen
Ströme sind vielfach Gegenstand der Untersuchung
gewesen. Wir konstatieren dieselben an den Muskeln,
den Nerven, an den sekretorischen Drüsen und
elektrischen Organen der Zitterfische wie an
Pflanzengeweben ( ... ) Es liegt die Vermutung nahe,
dass alle diese Ströme eine ähnliche, wenn nicht gleiche
Ursache haben, und dass sie je nach den herrschenden
Bedingungen des Baues und der chemischen
Zusammensetzung der die Organe bildenden Zellen
in verschiedener Kraft und Stärke auftreten.“

(Julius Bernstein 1835 - 1917)

ZWISCHENSCHAUM

Überall ist Zwischenraum
unterm All der Werdebaum

Zwischenschaum
und Sphärenblasen
in meiner Kugel Kugeln rasen
spiegeln sich Neuronen
die unbenannt und unbekannt
in Logen raumfrei wohnen
Welle Teilchen musizieren
Atommodelle modellieren
Signal verstärkt der Treiber treibt
was man mit der Nadel schreibt
manches wächst in jede Ecke
unter meiner Schädeldecke
Wasser Erde Himmel Luft
Haare Bäume welch ein Duft
Stammeszeichen jede Zeile
Ewig Punkt und Weite Meile
Ohren hören Nase riecht
was aus dem Labore kriecht
auf der Zunge liegt das Wort
der Kanon trägt es weiter fort
Lichtreiz Auge Oculus
das Gehirn es sehen muß
gelesen wird der Dinge Sinn
mit dem Knie und mit dem Kinn

Donnerstag, September 29, 2011


Montag, September 19, 2011

WALNUSS OFFEN

Werde Himmel Anbeginn
Apfelschimmel Frucht im Sinn
Große Blätter speichern Herbst
Falter Dämmerung verfärbst
Schalen Holz verpflanzen
meine Eingeweide tanzen
Lippen Augen Nase
alles steck ich in die Vase
der Sommerherbst macht mich besoffen
der klare Karl die Walnuss offen

Freitag, September 16, 2011


MITTEPUNKTZELLE

Mitte Punkt die Zelle
bildet auf der Stelle
tritt sich fest und tritt daneben
umgekehrt die Zahlen kleben
man kann nicht in den Spiegel schauen
und sich selbst dabei verdauen
alles was man sieht im Leben
ist immanent davon gegeben
teilt sich fortan immerzu
Ecke Zaungast
raus bist du

Mittwoch, September 14, 2011


WALROTZ

Walross schläft ist müde übelt
Arbeit Pause Arbeit dübelt
Löcher Ohren in die Gänge
krumme Weite fehlend Länge
Kuratoren in der Vase
überwachen Mund und Nase
Walross schläft ist müde übelt
Arbeit Pause Arbeit dübelt
mit nem ollen Bohrer balzen
Künstler schneiden Kreide falzen
Schrauben schnaufen wie ein Tier
Rahmen Zweidrei Meta Vier
Walross schläft ist müde übelt
Arbeit Pause Arbeit dübelt
Mittelstrasser Nilsenschlüssel
Ölgemälde Kitsch und Rüssel
Finde Fande Funde
den Stamm der Heimatkunde
Walross Walross Walross grübelt
6er 8er 10er dübelt

Sonntag, September 11, 2011





Gruppenausstellung in der Galerie
Jordan-Seydoux
KLICK ZUR GALERIE
Auguststrasse 22 Berlin
CROSSWORDS 9.9. - 29.10.11


Mittwoch, August 24, 2011

Amor gehen
am Abend stehen
zum Mittag in die Weite sehen
um siebzehn Uhr nen Teller Linsen
kurz nach acht Kontakt mit Flinsen
in der Dunkelheit um zwei
stößt der Pfau ne Feder frei

Montag, August 15, 2011





Am 27. Juli fand auf der Hochfläche im Heckenauchtert in Oberwälden
die diesjährige Sommerleserede statt.

MEHR FLÄCHE ALS ANGRIFF

LINK ZUR LESEREDE

Alles was sich sagen läßt
bleibt übrig dann als Kugelrest
mit den Wörtern Dotter rühren
Ai wei weiß wird dich berühren

Sonntag, Juli 17, 2011

Von den Buchenstäben, auf die die Runen geritzt wurden, leitet sich das Wort Buchstabe ab.http://de.wikipedia.org/wiki/Runen

Mittwoch, Juli 13, 2011

Einer drückt sich alles bückt sich
Machmutwut verrückt verzückt mich
Leberkeks und Zwiebeltränen
Venus Merkur Lunge Venen
Universum Erde Poren
wird durch Widerstand geboren
aus dem Kreis und durch die Nabe
wächst heraus die Wiedergabe
saugen spucken herzlich grüßen
Hände schütteln mit den Füßen
niemand schreit mehr nach dem Geldschein
aller Ding will Wille Weltsein

Montag, Juli 11, 2011



SEMINAR = IM RASEN

Das Seminar. Der Seminarr. Die Seminase. Was einem als
Rotz aus der Nase läuft, ist vom Begriff her eigentlich eine
Krankheit der Pferde, eine Seuche, die durch ein Bakterium
verursacht wird. Bakterien sind Lebewesen, Stäbchen,
einzellige Organismen ohne Zellkern. Ein Zellkern dupliziert
genetisches Material. Informationen der DNA. Der Begriff
Fax leitet sich von Faksimile ab. Faksimile (lat. mache es
ähnlich) ist eine originalgetreue Kopie. Eine Abbildung des
reinen Textes im nicht originalgetreuen Layout bezeichnet
man hingegen als Nachdruck. HTML ist eine Auszeichnungs-
sprache. Ein Etikett. Ein Zettel mit Hinweisen. Diese Sätze sind
auch ein Hinweis. Ein Hinweis auf die unterschiedlichen
Themen und Inhalte und die einzelnen Teilnehmer, die ein
Seminar auszeichnet. Eine Ansammlung von Fragmenten,
Assoziationstexten, Körperzeichen und Lautübungen.
Schrift und Wort im öffentlichen Raum.

Mittwoch, Juni 29, 2011


Brunnen Wasser Runen Schloider
Bambus Leiter Hühner Kreuder
Vorwort Bohrer Lande Klappe
Schere Schleife Steine Pappe
Birke Stuhlgang Most Gesicht
Fett kursiv die Welt macht Dicht

Freitag, Juni 24, 2011

Dienstag, Juni 21, 2011

KASTANIEN COLA KNOTEN

Lippe Leder Leichtgesang
Schrippe Purpur Weich im Klang
Löffel Schüssel Gabel Lieder
Tanzdruck Summe Menschenfieber
Stammeszeichen Wunsch im Speck
Wasserläufer Schnecken Dreck
Knochen Bohnen Amseln Hitze
Eckensteher Bordstein Ritze
Falten Augen Haare Schweiß
Fladen Quark Gemüse Reis
Mundstück Schreie Noten
Kastanien Cola Knoten

Donnerstag, Juni 16, 2011





WILLKOMMEN Theaterstück im weltecho e.V.
LINK WELTECHO
Produktion vom Büro für strategisches Theater Chemnitz
Beteiligung durch Mitarbeit am Konzept und der Ausstattung
LINK ZUM PHOTOBLOG

Mittwoch, Juni 15, 2011

GEMÜSEPFANNE SCHMIDT

Lorbeer Lorbeer nach Geschmack
aus dem hängend Leinensack
rein in die Gemüsebrühe
damit der Dinkel darin ziehe
köchelnd ziehen bissfest fassen
abgegossen dampfen lassen
Sonnenblumen Ölsaatporen
Zwiebeln sanft und glasig schmoren
Zucchini grüßt den Paprika
fein gewürfelt Paar für Paar
geschmort und leicht gebraten
füllt sich die Pfanne mit Tomaten
Kartoffeln Möhren sauber schrubben
geschnitten in die Pfannensuppen
Oregano Rosmarin
Salz und Pfeffer ist schon drin
den Fetakäse krümlig drücken
auch sich selbst damit beglücken
frisches vom Basilikum
bringt die Nase voll in Schwung

wir wünschen besten Appetit !

Gemüsepfanne Bruno Schmidt
KNOCK OUT

Pesto Puderzucker Mousse
schleckig sahnig ölig suss
Zitronensaft verziert die Miene
Buttermilch reizt Gelatine
Erdbeeren aufgetragen
die Sahne angeschlagen
das Nussöl klebt am Honig
irgendwas schmeckt bohnig
Minze trifft auf Haselnuss
niederschlagender Genuss

Sonntag, Juni 05, 2011




KIRCHENTAG DRESDEN GLÄSERNES RESTAURANT

Ausarbeitung von Tellerrandsprüchen und Rezeptgedichten

Ausarbeitung einer Leserede - Titel: REDE ERDE

KIRCHENTAG DRESDEN = DER GEDANKENSTRICH
(anagramm)

Mittwoch, Mai 25, 2011

Gletscher lutschen Felsen kauen
Wüstengries und Quellen brauen
Bäche Flüsse Meere trinken
aus dem Maul nach Sumpfgas stinken
mit dem Rausch der Stratosphähre
Zahngestein beisst Steppenleere
reiz den Schluchtenstaudamm ein
mit Stadadaudenmaiers Reim
Birkenpresswurz Wunschbenzin
Morgenschrot die Zellen glühn
Bananen Schalen Hängekleid
der Weite weidet in der Zeit

Mittwoch, Mai 11, 2011

REDE ERDE
Kräuter der Reife
Sauce des Wissens
Salz der Intuition
Mehl des Unbewussten
Eiweiß des Werdens
Zucker der Heiterkeit
Saat der Ideen
Fett des Seins
Knochen der Erinnerung
Mark der Geduld
Obst der Ruhe
Getreide der Sehnsucht
Milch der Vernunft
Acker des Denkbaren
Wasser der Freiheit
Küche des Lebens

Dienstag, Mai 10, 2011

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übereinstimmenden Dokumente gefunden.

Samstag, Mai 07, 2011

READYMADEINGERMANY

readYmadeingermany
hintermabgrundklebteinknie
dehntsichübersüberbein
kehrtzuhausefegtdaheim
legtsichabmitsackundasche
kacktineinetrainingstasche
übtsichindergammastrahlung
fälltausdermaterienpaarung
zeigtsichnochalsbleistiftzeichnung
verwechseltindieabseitsweichung
bleibtdannliegendsitzendstehen
drehtsichmitdemkreiszugehen.de

Dienstag, Mai 03, 2011



REFROMANCE - Entdeckung der Erd
e

Am 11.4.11 begab ich auf mich auf eine Höhe von 1141.10 Metern
und bereitete mich auf die Umrundung des Brocken vor.
Am 12. April 1961, also 50 Jahre zuvor hatte Juri Gagarin in seiner
WELTRAUMSAMENKAPSEL die Erde einmal umrundet. Start 9.08.
Landung 10.55. Diese erste und einmalige Umrundung nennt sich
auch der GAGARING. Bei meiner Vermessung der Erdgestalt nahm
ich den Rundwanderweg 11 und umkreiste den inneren Kern sieben
Mal. Dabei wurde in Form von Holzbuchstaben das Wort WELTICH
ausgestreut. Unter extremsten Bedingungen inhalierte ich das alpine
Klima und erreichte durch Granitation und Gravitation die äußerste
Grenze der Arbeitsplattform. Von hier aus konnte ich mit bloßem
Auge die Entstehung von Ruflattich beobachten. Im weiteren Verlauf
der Refromance sammelte ich Felsportraits.

BLOG FELSPORTRAIT

DER HANG ZUM GESAMTKUNSTBERG

Mit schweren Schritten Stiefeln grob
ich deinen Leib am Leiden lob
Backstein hinten vorne Bug
krumm am Hals die Kniee klug
ich seh den Szeemann obenauf
am Gipfelkreuz ne Fassung drauf
das Licht geht an der Wagner zu
ich schnür mir noch den Henselschuh
dann gehts zur Tauf gleich gehts ans Werk
dann gehts hinauf GESAMTKUNSTBERG !

Montag, Mai 02, 2011