Das deutsche Kettenhemd
dem Siegfried hängt die Schlinge tief
er kniet vor Christoph Schlingensief
der spricht zu ihm mein lieber Freund
du bist dir selbst dein eigener Feind
drum nehm ich dich aus dieser Welt
und legt die Schlinge um den Held
der Siegfried sagt ich will dir glauben
und dir die Illusion nicht rauben
mir ists egal ich komme wieder
mit meinem Schwert und teile Glieder
der Schlingensief setzt an die Schlinge
der Siegfried stählt nochmal die Klinge
ein letzter Wunsch das wär sein Wille
bevor es losgeht mit der Stille
der Siegfried sagt
du Christoph nimm mein Kettenhemd
im nächsten Reich wird es mir fremd
der Christoph sagt
das will ich nicht ich bin zu mager
ich bin der Kettenhemdverssager
so ruht das deutsche Kettenhemd
und wird sich langsam selber fremd