Freitag, März 10, 2023

Zusammenfassend ist die Stabilität der OS im Boden nicht auf die chemische Struktur spezieller Huminstoffe zurück- zuführen, sondern das Resultat verschiedener sich wech- selseitig beeinflussender bodenbiologischer, bodenchemischer und bodenphysikalischer Prozesse im Ökosystem Boden. Erst die komplexe Interaktion von Pflanzenrückständen, Bodenorganismen und den mineralischen Bestandteilen des Bodens führt zur langfristigen Stabilisierung der organischen Substanz. Das Bild des Bodens als eine Kohlenstoffsenke, in der man nicht abbaubare Humus-Moleküle ansammeln kann ist daher sehr vereinfachend und entspricht nicht der Realität. Es geht vielmehr darum, die ständige Dynamik durch Kohlenstoffeintrag und Kohlenstoffabbau im Boden hinsichtlich eines hohen Grund-Niveaus und einer möglichst langen Verweildauer der einzelnen Substanzen zu beeinflussen.
  Stefan Schwarzer http://aufbauende-landwirtschaft.de/tag/stefan-schwarzer/
 
MENSCHBODEN
 
 Darm und Haut
Leise Laut
Der Gastwirt liebt Bakterien
Süsses auch vom Sauerkraut
Die Pflanzen machen Ferien
 
Das Mikrobiom im Krümel
Der Acker der schläft nie
Asseln Käfer Würmer
Die Makrosymphonie

Wenigborster Pilze
Der Regenohrwurm schiebt
Tiere Menschen Pflanzen
Der Holobiont der übt

Gemeinschaftsresistenzen
Wurzeln in der Rizhosphäre
Der Boden Eigensaft der schafft
Symbiosen mit der Atmosphäre
 
Fadenwürmer Kieselalgen
Springschwanz Käsemilben
Millionenfach agieren sie
Gleich der Sprache Silben
 
Lehrstuhl Stuhlgang Wissen schafft
Urmund fress mich saug mich auf
 Kompostmoderne Lebenskraft
Wir kreiseln ein den Lebenslauf

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